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Transparenz statt Versteckspiel … oder: Wenn Seminar-Erfolg tatsächlich messbar wäre?

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Unternehmen investieren viel Geld in Weiterbildung. Doch wie gut sind sie nach einem Seminar über die Lernfortschritte und neu gewonnenen Ressourcen ihrer Mitarbeiter tatsächlich informiert? Genügen heute noch der klassische Feedbackbogen und die subjektive Meinung des Trainers oder verlangt eine leistungsorientierte Unternehmenskultur genauere Informationen über die Resultate von Seminaren und Trainings?

Autor: Thomas Ferenc Dodner

Georg W. ist Vertriebsleiter. Er hält seinen Kopf hin, wenn der Verkaufserfolg seiner Mannschaft den Erwartungen des Vorstandes nicht entspricht. Um seine Vertriebsmannschaft fit zu machen organisiert er gemeinsam mit der HR-Abteilung Verkaufstrainings. Nachdem seine Führungsmannschaft die Teilnehmer nominiert hat verweilen diese jeweils 3 Tage im 4-Sterne Hotel um in angenehmer Lernumgebung die besten Trainingseffekte zu erzielen.

Den Feedbackbögen entnimmt Georg, dass sowohl das Hotel, der Trainer und die Seminarinhalte bei den Teilnehmern sehr gut ankamen. Auch das abschließende Feedbackgespräch mit dem sympathischen Trainer bestätigt diesen Eindruck. Einige Mitarbeiter beschwerten sich jedoch über die Dauer des Seminares, da sie keine Gelegenheit hatten ihrer „eigentlichen Arbeit“ nachzukommen.

Spürbare Umsatzsteigerungen nimmt der Vertriebsleiter auch einige Wochen nach diesen Seminaren jedoch nicht wahr. In einem eigens einberufenen Meeting diskutiert er mit seinen Führungskräften über die Ursachen, doch auf mehr als „Marktschwierigkeiten“, „saisonale Probleme“ und „mögliche persönliche Unpässlichkeiten von Mitarbeitern“ können sie sich nicht verständigen. Die Frage „Was hätte ich anders machen können?“ beschäftigt ihn, denn schließlich wartet auch der Vorstand auf seinen Bericht.

Dürften Führungskräfte die Lernfortschritte ihrer Mitarbeiter denn so genau kennen?

Es geht um den Erfolg des Unternehmens. Es geht auch um die bestmögliche Leistung für den Kunden. Und es geht um nicht weniger als jeden einzelnen Arbeitsplatz.

Daher haben Unternehmer das Recht die bestmögliche Leistung und eine hohe Lernbereitschaft von ihren Mitarbeitern zu verlangen. Auch Betriebsräte wollen Arbeitsplätze erhalten und die Rechte der Mitarbeiter sichern.

Allen Mitarbeitern steht es übrigens zu, dass sie die bestmögliche Unterstützung für ihren persönlichen Erfolg erhalten.

Wie kann der Vertriebsleiter sein Problem dank Rehearsal‘s Video Role-Play lösen?

Spielen wir unser Beispiel noch einmal durch – diesmal jedoch mit den nun zur Verfügung stehenden Möglichkeiten:

Das HR-Management empfiehlt Georg den Einsatz eines „Online-Trainingstools“, für welches seine Mitarbeiter lediglich eine Internetverbindung und eine Webcam benötigen. Da alle bereits über ein Smartphone oder ein Tablet verfügen, sieht Georg in dieser Anforderung kein Hindernis.

Der bevorzugte Trainer wird eingeladen, Video Role-Play in sein Seminar zu integrieren. Das bedeutet, dass alle „Rollenspiele“ von den Teilnehmern direkt nach dem Präsenz-Seminar ohne direkte Beobachtung trainiert werden – wann und wo sie möchten. Der Trainer bewertet diese Szenarien von seinem Büro aus und jeder Teilnehmer erhält von ihm individuelle Tipps sowie ein „Video-Feedback“.
Georg W. erinnert zudem seine Führungskräfte an ihre Verantwortung, die zeitnahe Absolvierung der Trainingseinheiten von den Mitarbeitern einzufordern.

Das Präsenzseminar dauert nur noch 2 Tage, da das individuelle Training am Arbeitsplatz absolviert wird. Das Feedback zum Hotel, zum Trainer und den Inhalten ist unverändert gut. Die Seminarzeit wird mit „gerade richtig“ bewertet.

Im Vertriebsmeeting tauscht Georg mit seinen Führungskräften Erkenntnisse über die Weiterentwicklung einzelner Mitarbeiter aus. Einige Führungskräfte melden deutlich messbare Leistungssteigerungen, andere verhalten sich auffällig ruhig.
Georg hat nun als Vertriebsleiter die Möglichkeit, sich alle Rollenspiel-Trainings seiner Mitarbeiter anzusehen und macht eine erstaunliche, aber für ihn nachvollziehbare Entdeckung:
Nicht alle Führungskräfte haben trotz der getroffenen Vereinbarung das konsequente Training von ihren Mitarbeitern eingefordert. Wenig überraschend passierten die deutlichsten Umsatzsteigerungen in diesen Teams, in denen die Führungskräfte ihre Mitarbeiter ausnahmslos zum individuellen Training motiviert haben.

Wollen Manager wirklich genau wissen, welche Führungskräfte bzw. Mitarbeiter „Bremser“ und „Förderer“ sind?

Das Verlassen einer kompromissorientierten Komfortzone für deutlich mehr Transparenz der betrieblichen Führungs- und Vertriebsleistung ist für viele Beteiligte unbequem und kann zu Spannungen führen.

Doch es sind reinigende Spannungen, die durch klare Führung und eine konstruktive Grundhaltung schnell überwunden werden können. Wenn dann auch noch bewusst wird, welche Gewinne das Unternehmen durch diese „Weiterbildungs-Transparenz“ erzielen konnte, ist die neue Lernkultur bei allen endgültig angekommen.

  • Messbare, transparente und individuelle Weiterentwicklung aller Mitarbeiter
  • Eigenmotiviertes Lernen und Üben
  • Zeit- und Budgeteinsparung durch ergänzendes „Lernen am Arbeitsplatz“
  • Kompromisslose Übernahme von Entwicklungs-Verantwortung durch die Führungskräfte
  • Entlarven von „Bremsern“ und motivierendes Fördern von Leistungsträgern
  • Jeder profitiert durch die neu entstandene, firmeninterne „Best Practice Bibliothek“ von den erfolgreichen Kollegen

Wie können HR-Manager oder Unternehmer Video Role-Play bestmöglich einsetzen?

Zunächst lernen sie dieses Tool einfach bei einer kurzen Vorführung kennen.

Dabei entstehen in der Regel erste Ideen, für welche laufenden Seminare oder firmeninterne Informationen Video Role-Play im Unternehmen bestmöglich genutzt werden kann.

Das Top Train-Team unterstützt HR-Mitarbeiter, Führungskräfte sowie auch externe Trainerkollegen gerne bei der Implementierung in bestehende Seminarkonzepte.

Somit passieren keinerlei unbequemen „Veränderungen“. Eine Weiterentwicklung sowie eine Steigerung der Lernerfolge sind jedoch deutlich spürbar.


Gastautor

„Transparenz statt Versteckspiel … oder: Wenn Seminar-Erfolg tatsächlich messbar wäre?“

Thomas Ferenc Dodner (Geschäftsführer, Top Train Unternehmensberatung und Training GmbH): Aus „Leichter zum Erfolg“ wird nun „… messbare Seminarerfolge“. Der „Elevator Pitch“ der Top Train GmbH macht deutlich, in welche Richtung sich das Unternehmen weiterentwickelt hat. Wenn Mitarbeiter mit ganzheitlicher Trainingsphilosophie unterstützt werden und gleichzeitig die Wirkung von Weiterbildungsmaßnahmen für das Unternehmen transparenter wird profitieren alle davon.

Transparenz statt Versteckspiel … oder: Wenn Seminar-Erfolg tatsächlich messbar wäre?

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