Veranstaltungs-Bericht
Karriere-Gale, derStandard, 1okt2012
Die Karrierengala der Tageszeitung „Der Standard“ gehört zu den Herbsthöhepunkten des personalistischen Lebens in Wien. Gestern war es wieder so weit. Unter dem Motto „Lebenslust“ wurde im Semper Depot ein schöner Abend begangen. Das HRweb war dabei.
Als Personalist könnte man in Wien fast täglich auf eine Abendveranstaltung gehen. Vom reinen „Netzwerken“ bis hin zur fachlichen Veranstaltung ist alles dabei. Zu den Glanzpunkten des personalistischen Veranstaltungskalenders zählt dabei mit Sicherheit die Karrierengala der Tageszeitung „Der Standard“ die alle zwei Jahre begangen wird. Heuer das 4. Mal im Semper Depot im sechsten Bezirk.
Im einem wunderschönen Rahmen und unter dem Motto „Lebenslust“ wurde den Besuchern ein tolles Ambiente geboten um einen kurzweiligen Abend zu verbringen. Das Catering auf gewohnt hohem Niveau tat sein eigenes dazu.
Überraschungen
Die Eröffnung des Abends bildete traditionall die Ansprachen von Karin Bauer (Leiterin der Karrierenredation) und des Herausgebers Oskar Bronner. Letzterer sorgte mit seiner Ankündigung nun seiner „persönlichen Lebenslust“ stärker zu frönen, die Herausgebertätigkeiten deutlich zu reduzieren und sich in Zukunft verstärkt auf die Malerei (sein Hobby) zu konzentrieren, für aufmerksame Ohren im Saal. Man darf sich diesbezüglich auf seine erste Vernisage im Oktober 2013 freuen.
Linsrheinische und rechtsrheinische Weisheiten
Die künstlerische Eröffnung der Karrierengala machte Manfred Lütz (seines zeichens Arzt, Theologe, Philosoph, Autor und Kabarettist aus Köln) mit einer Eröffnungsrede, die den modernen Gesundheitskult und das vergebliche Streben nach „ewiger Lebenslust“ pointiert dargestellt hat. Zwar mindern allzulange Redebeiträge meist die Lebenslust, die Eröffnung von Hr. Lütz, die wortgewaltig wie tiefsinning war, hat die Gratwanderung von Irritation und Impuls gut gemeistert. Und so mancher „Fittnesstudiobesucher“ wird nach diesem Vortrag sein Abo wohl kündigen.
Fazit
Was soll man sagen … ein rund um feiner Abend, an dem man wiedereinmal den Eindruck gewinnt, dass Wien einfach nur das größte Dorf Österreichs ist. Zumindest hat man den Eindruck, nachdem man den Xten Bekannten auf so einer Gala trifft.
Ein Dankeschön an die Gastgeber!