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Monster Worldwide Recruiting Trends 2013 – Teil 1:
Mitarbeiter dringend gesucht


Recruiting Trends 2013 – Teil 2: Dominanz der elektronischen Bewerbung


Wichtigster und effektivster Rekrutierungskanal ist das Internet

Die österreichischen Top-500-Unternehmen erwarten eine eher positive wirtschaftliche Entwicklung und planen in diesem Jahr die Neueinstellung externer Kandidaten. So das Ergebnis der bereits im siebenten Jahr von Monster.at im Auftrag gegebenen Studie „Recruiting Trends 2013 Österreich“. Interviewt wurden für die Arbeitgeber-Untersuchung die Top-500-Unternehmen Österreichs vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am.

 

Mitarbeiter dringend gesucht

Insgesamt haben alle befragten Unternehmen im Jahr 2013 vakante Positionen zu besetzen, wobei die Mehrzahl der Unternehmen eine Wiederbesetzung freigewordener Positionen plant und nicht von einem Nettoanstieg der Mitarbeiterzahl ausgeht „Die Unternehmen haben aber nach wie vor Probleme bei der Besetzung offener Stellen“, so Dipl.-Wirtsch.-Inf. Sven Laumer von der Universität Bamberg. Darüber hinaus erwarten die Top-500, dass 39 % ihrer offenen Stellen im Jahr 2013 nur schwer oder gar nicht mit neuen Mitarbeitern besetzt werden können.

Top-5-Trends und Top-5-Herausforderungen

Mitarbeiterempfehlungen und neue flexible Formen der Arbeit finden sich erstmalig in den Top-5 der wichtigsten internen Herausforderungen. In den Top-5 der bedeutendsten externen Trends ist hingegen die Wirtschafts- und €-krise im Vergleich zu 2012 nicht mehr präsent. Neu ist das Thema Mitarbeiterfluktuation.

Top-5-Trends 2013
(extern)
1) Demografischer Wandel
2) Fachkräftemangel
3) Gesetzliche Rahmenbedingungen
4) Mitarbeiterfluktuation
5) Social Media
Top-5-Herausforderungen 2013
(intern)
1) Mitarbeiterbindung
2) Internes Arbeitgeber-Image
3) Employer Branding
4) Neue flexible Formen der Arbeit
5) Mitarbeiterempfehlungen

Strategien gegen Fachkräftemangel:  Ausbildung und flexible Arbeitszeitmodelle

„Die Top-500-Unternehmen sehen, dass die Gestaltung und Implementierung von Strategien gegen den Fachkräftemangel immer wichtiger wird“, so Laumer. „Hier werten die Unternehmen vor allem eigene Ausbildungsmaßnahmen (91,4 %) und flexible Arbeitszeitmodelle als geeignet, sagen jedoch zugleich auch, dass sie zunächst ihre Hausaufgaben machen müssen, um dem Fachkräftemangel mit diesen Strategien erfolgreich entgegentreten zu können.“Deutlich ist erkennbar, dass die Studienteilnehmer eigene Ausbildungsmaßnahmen als wichtigste Maßnahme gegen den Fachkräftemangel ansehen. Unter den Top-3 der geeigneten Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel finden sich flexible Arbeitszeitmodelle (84,1 %) und Umschulungsmaßnahmen (75,0 %). Telearbeit/Home Office folgt mit 72,5 % auf Platz vier. 68,7 % der Teilnehmer an der Befragung sehen in der Rekrutierung von Frauen (68,7 %) eine effektive Maßnahme gegen die Problematik des Fachkräftemangels.

Verlagerung ins Ausland keine Lösung für Fachkräftemangel

Noch die Hälfte der Unternehmen betrachtet in diesem Kontext die Einstellung von Kandidaten, die nur teilweise auf die ausgeschriebene Stelle passen, und die Rekrutierung aus dem Ausland als vielversprechend. Die Rekrutierung älterer Personen (45,7 %) sowie das Anbieten eines höheren Gehalts (37,3 %) folgen auf den Plätzen. Nur 7,7 % der Top-500-Unternehmen betrachten in diesem Zusammenhang die Verlagerung von Tätigkeiten in das Ausland als eine geeignete Maßnahme.

Mehr Geld für Rekrutierung

Im Zeitablauf zeigt sich, dass der Anteil der Firmen, deren Rekrutierungsbudget zwischen 10.001 und 50.000 € beträgt, binnen zwölf Monaten um 16,5 %punkte zurückgegangen ist. Im Gegenzug ist der Anteil der Studienteilnehmer mit einem Rekrutierungsbudget zwischen 100.001 und 500.000 € im gleichen Zeitraum um 23,3 %punkte angewachsen.  Diese Entwicklung zeigt, dass die Top-500-Unternehmen aus Österreich im Jahr 2013 insgesamt mehr Geld für die Rekrutierung bereitstellen, als dies noch vor einem Jahr der Fall war.

Der wichtigste Rekrutierungskanal ist das Internet

92,8 % aller Vakanzen werden von den Unternehmen auf der eigenen Unternehmens-Webseite veröffentlicht. Für 63,8 % aller Stellenanzeigen nutzen die Unternehmen Online-Karriereportale. Demnach sind 92,2 % aller befragten Unternehmen mit den Kandidaten, die über die eigene Unternehmens-Webseite eingestellt wurden, sehr zufrieden oder zufrieden.

Anteil der in verschiedenen Rekrutierungskanälen veröffentlichten Vakanzen im Zeitablauf:


 

Quelle: Monster Worldwide Austria GmbH
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Alle Informationen zu unseren aktuellen Studien erhalten Sie gerne auf Anfrage unter presse@monster.at.


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Gastautorin: Barbara Riedl-Wiesinger war bereits 2002 als Key Account Manager bei der jobpilot Austria GmbH tätig; 2004 wechselte sie zur atms GmbH, wo sie für den Verkauf an Mediaagenturen mit Schwerpunkt virales Marketing zuständig war; Ende 2004 startete sie als Sales Manager bei der Monster Worldwide Austria GmbH, übernahm im August 2007 die Funktion des Sales Directors und verantwortet seit Jänner 2008 zusätzlich als Country Manager die Geschäfte des Unternehmens in Österreich www.monster.at

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