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Pressemeldung | willhaben.at-Frühstück: Christian Scholz über die Generation Z

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willhaben.at lud zum Job & Karriere Frühstück: Die Generation Z als Chance begreifen

Wien, am 8. Februar 2016: Die Job-Plattform willhaben.at lud HR-Verantwortliche zum Frühstück in die Wiener Urania, um mit dem HR-Experten Christian Scholz die Verhaltensmuster der „Generation Z“ zu entschlüsseln. „Die Generation Z ist vielen Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik noch relativ unbekannt bzw. haben sie bisher wenig Sensorik für diesen neuen Typus entwickelt“, startete Scholz seinen Vortrag.

Die ab Ende der 1990-er Jahre Geborenen denken spürbar anders als ihre Vorgängergeneration, die Y. Die heutigen Berufseinsteiger trennen haarscharf zwischen Arbeits- und Privatleben. Sie schaffen sich ihren eigenen Mikrokosmos und geben sich oftmals schnell zufrieden statt anzuecken. Scholz konstatiert, dass sie weder gerne führen, noch stellen sie sich den großen Herausforderungen unserer Zeit.

Vertreter der Generation Y haben beim Einstieg in den Job davon geträumt, Karriere zu machen. Sie gingen davon aus, dass sich Leistung lohnt und Loyalität auszahlt. Sie hat Chancen gesehen, war motiviert, diese zu ergreifen, und hat dafür in Kauf genommen, dass Arbeits- und Privatleben ineinander verschwimmen. Die Generation Z hingegen bewertet die eigenen Karrierechancen vielfach als gering und dass Arbeitgeber abseits ihrer Versprechungen auf den Firmen-Websites und in Hochglanzbroschüren weiterhin ganz andere Ziele verfolgen, als sich tatsächlich um das Wohl ihrer Mitarbeiter zu kümmern.
„Die Generation Z ist emotional distanzierter. Auch für diese Generation ist der Arbeitsplatz im Unternehmen ein Teil des Lebens – allerdings ein klar abgegrenzter Teil. Es wird also wieder eindeutig zwischen Arbeitszeit und Privatleben getrennt“, bringt es Scholz auf den Punkt. Nun werden Unternehmen zum Handeln gezwungen, denn die Denkmuster der Generation Z sind für ältere Generationen offensichtlich ansteckend. Der Einfluss der Generation Z wird laut dem HR-Experten sehr schnell wachsen. Zumal diese jungen Menschen nicht mit einem flauen Gefühl im Bauch um fünf nach Hause gehen, sondern entspannt und mit freiem Kopf. „Auffällig ist, dass die Generation Z bescheidener, weniger materialistisch orientiert ist“, weiß Scholz.
Der ideale Arbeitsplatz umfasst ein eigenes Büro mit zwei, drei Kollegen, die am besten auch privat enge Freunde sind. Scholz nennt das „eine kleine Pippi-Langstrumpf-Welt“.  Abschließend stellt Scholz bei der Generation Z teils fehlende Kritikfähigkeit fest: „Einem Z-Typ darf ich nicht ins Gesicht sagen, dass er etwas falsch gemacht hat. Das würde ihn völlig durcheinander bringen. Einen Vertreter der Generation Z entwickele ich weiter, in dem ich in präzisen, kleinen Schritten vorgehe.“

Vertreter der Generation Y dagegen wollen Karriere machen und aus eigenen Stücken besser werden. Daher verlangen sie ausdrücklich nach der langfristigen Perspektive und nach einem ehrlichen Feedback. Führungskräfte müssen also beide Arten des Feedbacks beherrschen und in der Personalarbeit bereit sein, derartige Differenzierungen vorzunehmen.

Unter den Teilnehmern des Frühstücks fanden sich u.a. Petra Amann (Eurest), Stefanie Buttinger (Hilti), Christian Derler (UniCredit Bank Austria), Edith Soura (Wiener Linien), Johanna Joo (Leiner), Heidi Marszalek (Novomatic), Birgit Payer (Erste Bank), Christoph Stenitzer (Ages) und Karina Zoffmann (ÖAMTC).

 

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Bild: li: Vortragender Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz; re: Markus Zink, Head of Jobs & Karriere von willhaben.at (Bildquelle: willhaben.at)

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