Österreicher und Österreicherinnen blicken dem Coronavirus am Arbeitsplatz entspannt entgegen, vor einer Ansteckung sorgt sich nur jeder Vierte, wie ein aktuelles Stimmungsbild mit 164 TeilnehmerInnen ergeben hat. 30% der ÖsterreicherInnen haben Bedenken am Arbeitsweg mit ansteckenden Krankheiten in Kontakt zu kommen.
Die Sorge sich am Arbeitsplatz mit dem Coronavirus anzustecken haben ÖsterreicherInnen nicht, nur 25 Prozent gaben an, vor einer Ansteckung am Arbeitsplatz Angst zu haben, wie das neue Stimmungsbild der Job-Plattform hokify ergeben hat. Dazu hat derzeit nur jeder Dritte verstärkte Bedenken am Arbeitsweg mit ansteckenden Krankheiten in Kontakt zu kommen. In der Freizeit fühlen sich die Befragten durch das Coronavirus ebenfalls nicht betroffen. Rund 80 Prozent gaben an, dass sie sich aktuell nicht eingeschränkt fühlen. Der Arbeitsplatz ist dennoch ein Ort, an dem es schnell zu Ansteckungen kommen kann, besonders in Unternehmen mit Kundenkontakt. Ein Drittel der Befragten begegnet am Arbeitsplatz täglich mehr als 50 Personen. Jeder Zweite begegnet zumindest 20 Personen im Job.
Gastro Branche hat am meisten Angst vor Ansteckung
Sieht man sich die Ergebnisse nach Branche an fällt auf, dass besonders die Gastro Branche Angst vor einer Ansteckung am Arbeitsplatz hat. Ein gegensätzliches Bild zeigt sich in der Pflegebranche, hier besteht die größte Routine in Bezug auf Hygienemaßnahmen und keine Angst vor einer Ansteckung am Arbeitsplatz. Die größte Angst vor einer Ansteckung am Arbeitsweg haben Handwerker und Arbeiter im Baugewerbe, Berufe bei denen Arbeitnehmer viel außerhalb des Unternehmens arbeiten.
Coronavirus (k)ein Grund um zu Hause zu bleiben
Arbeitsrechtlich ist der Umgang mit dem Coronavirus klar geregelt: Zu Hause bleiben dürfen Arbeitnehmer nur, wenn tatsächlich eine Ansteckungsgefahr besteht. Der Arbeitgeber ist zudem verpflichtet, geeignete Maßnahmen zur Minimierung der Ansteckungsgefahr zu setzen, etwa Desinfektionsmittel am Arbeitsort zur Verfügung zu stellen. Dienstreisen dürfen nur bei einer Reisewarnung oder belegbarer Ansteckungsgefahr (zB durch Ausrufung des Notstands oder Verhängung der Quarantäne) am Reiseort verweigert werden. Karl Edlbauer, Geschäftsführer der Job-Plattform hokify ( https://hokify.at/ ), dazu: “Home Office darf nicht einseitig angeordnet werden, aber in Absprache mit Arbeitnehmern ist das kein Problem – so kann der Betrieb weiter aufrecht gehalten werden.
Über hokify
hokify ist die größte mobile Job-Plattform Österreichs, mit derzeit 29.000 registrierten Unternehmen und mehr als 700.000 Jobsuchenden, vor allem in den Branchen Gastronomie, Handel, Handwerk & Büro. Durch einen mobilen Bewerbungsprozess ermöglicht hokify seit 2016 Jobsuchenden sich innerhalb von 3 Minuten am Smartphone für Jobs zu bewerben.