Kann sich ein starkes Personal Branding auf die berufliche Laufbahn auswirken, und welche Effekte hat es auf die jeweilige Einzelpersonen, welche auf das Unternehmen, in dem sie arbeiten?
Beispiele und Erfolgsgeschichten zeigen, wie strategisches Personal Branding nicht nur Karrieren, sondern auch Employer-Branding-Strategien positiv beeinflussen kann.

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Beispiele LinkedIn™ Profile aus Österreich
Durch die strategische Nutzung von Social Media können Persönlichkeiten nicht nur ihre eigene Marke stärken, sondern auch maßgeblich zum Erfolg ihres Arbeitgebenden oder ihres eigenen Unternehmens beitragen (siehe LinkedIn™ als Werkzeug für erfolgreiches digitales Personal Branding).
Ali Mahlodji – Keynote Speaker, Buchautor, Gründer und Trendexperte für Arbeit und Bildung
https://www.linkedin.com/in/alimahlodji/
Ali Mahlodji führt eines der größten LinkedIn™ Profile Österreichs mit knapp 62k Followern – und vielen Tausenden mehr auf den unterschiedlichsten Social Media Kanälen.
Seine Botschaften zu den Themen Zukunft der Menschheit, Führung, Bildung, Feminismus und Chancen für Jugendliche verbreiten sich natürlich am stärksten im Online Bereich.
Indem er auf Bühnen auftritt, Podcasts veröffentlicht und besucht und indem er seine Social Media Profile befüllt, trägt Ali Mahlodji aber nicht nur zum Erfolg seiner Produkte und Unternehmen bei.
Er selbst ist die Marke, mit der die Userinnen und Follower oben genannte Themen verbinden.
Peter Krammer – CEO bei Swietelsky
https://www.linkedin.com/in/peterakrammer/
Peter Krammer ist ein langjähriger, erfahrener Manager aus der Baubranche. Durch seine Posts zeigt er nicht nur sich selbst als nahbaren und „echten“ Menschen, sondern dokumentiert regelmäßig seine Arbeit bei Swietelsky.
Er beschreibt große Projekte des Unternehmens mit seinen Partnern, zeigt sich auf den Baustellen und positioniert sich als Experte in der Branche (Zahlen, Daten, Fakten zur Bauindustrie), sowie als „hands-on“ Geschäftsführer.
Zudem lässt er immer wieder persönliche Einblicke in seine privaten Interessen durchscheinen bzw. zieht Business-Parallelen zu seinen Hobbies, der klassischen Musik und Oldtimer.
So nehmen wir Peter Krammer als Person, authentisch und menschlich wahr – und sehen gleichzeitig, welche Wege er mit seinem Unternehmen gehen möchte.
Sonja Brandtmayer – Stv. Vorstandsvorsitzende der Vienna Insurance Group
https://www.linkedin.com/in/sonja-brandtmayer-491a27134/
„Sonja Brandtmayer ist Generaldirektor-Stellvertreterin, Juristin und Expertin für Digitales.“ (kopiert aus ihrem LinkedIn Profil – Sektion „Info“)
Wir sehen Frau Brandtmayer in ihren Funktionen innerhalb des Unternehmens, auf Podiumsdiskussionen aber auch bei internen Events zu unterschiedlichen aktuellen Schwerpunkten der Branche.
Außerdem postet sie zum Thema Frauen und Altersarmut bzw. Absicherung für die Zukunft, was sie aus ihrer Position als Frau glaubwürdig kommunizieren kann. #FrauSorgtVor
Wir lesen aber auch über ihre Teams und ihre Kollegen, die sie ebenfalls in den Vordergrund rückt. Somit macht sie ihren Führungsstil (Wertschätzung, Anerkennung, Teamspirit…) sichtbar.
Persönliche Einblicke gewährt Sonja Brandtmayer zum Beispiel über die Bilder zu ihren weißen Sneakers und den 10.000 Schritten, die sie regelmäßig zu gehen scheint. So entwickelt sie ein authentisches, eigenes Markenzeichen, muss aber nichts wirklich Privates preisgeben.
Sichtbarkeit für alle
Die oben genannten Beispiele bieten nur einen sehr kleinen Überblick über die Möglichkeiten, die Führungskräfte heute für ihre Präsenz und Außenwahrnehmung im Business nutzen können.
Natürlich profitieren auch „normale“ Mitarbeitende von der breiten Sichtbarkeit auf Business Plattformen wie LinkedIn™.
Sie werden durch ihre online Aktivitäten ebenfalls intern für eine größere Community wahrnehmbar, was weit über die eigenen Abteilungsgrenzen hinaus gehen kann.
Somit ergeben sich möglicherweise innerhalb der Organisation Entwicklungsmöglichkeiten & Co., wenn Führungskräfte anderer Abteilungen oder auch aus internationalen Divisionen auf die Arbeit der jeweiligen Mitarbeitenden aufmerksam werden.
Darum profitieren Einzelunternehmen
Zu guter Letzt haben die Sozialen Medien vor allem für Einzelunternehmerinnen einige Funktionen der Unternehmenswebsites ersetzt.
Vor allem dann, wenn die Websites hauptsächlich als Beschreibung der Leistungen oder „digitale Visitenkarte“ benutzt wurde.
Nachdem aber Verkauf Vertrauenssache ist, glauben wir eher den Menschen, denen wir täglich in ihren Tätigkeiten folgen können – und kaufen schneller von ihnen.
Selten erreichen die Unternehmer – vor allem zu Beginn ihrer Tätigkeiten – unbezahlt so viele Menschen über ihre eigenen Websites wie über zB. Instagram, Facebook oder LinkedIn™.
Daher ist der Trend sich auf regelmäßige unterhaltsame bzw. informative Posts, ein gutes Profil und klare Leistungsbeschreibungen auf den Social Media Plattformen zu konzentrieren gerade bei den EPU (Einzelpersonenunternehmen) deutlich spürbar.
Chance statt Gefahr
Die unterschiedlichsten Erfolgsgeschichten zeigen, dass digitales Personal Branding und eine gute, klare Positionierung viele Business -und Karrieremöglichkeiten eröffnet.
Besonders HR-Verantwortliche können durch ihre eigene Sichtbarkeit eine Brücke zum Employer Branding schlagen und so sowohl ihre eigene Karriere als auch die Attraktivität des Unternehmens voranbringen.
Die Botschaft ist klar: Personal Branding ist keine Selbstdarstellung, sondern ein Vorteil in der modernen Arbeitswelt.
Erfolgsgeschichten und Inspiration | Personal Branding auf sozialen Medien