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Aufgrund der digitalen 2.0 Revolution hat der potenzielle Bewerber im Jahr 2013 unzählige Möglichkeiten, um mit einem Unternehmen in Kontakt zu treten. Wurden früher Hochglanzbroschüren, sog. „Heile-Welt-Anzeigen“ und ein winziger Karrierebereich auf der Corporate Website weitgehend als ausreichend betrachtet, so hat sich in der jüngsten Zeit alles verändert.

 

„Candidate Experience Management“ ist ein Begriff, der aus der modernen HR Forschung nicht mehr wegzudenken ist. Hier liegt der Fokus auf die inklusive und weitgehende Abdeckung aller Berührungspunkte eines potentiellen Kandidaten. Je mehr dieser Berührungspunkte mit einer positiven Konnotation im Off- und Online Ökosystem belegt werden können, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit einer positiven Bewerbung.

5 Fragen

die sich jedes Unternehmen / HR Manager stellen sollte:

.

Existieren Probleme im Recruiting meines Unternehmens, bzw. existiert überhaupt ein Prozess der Problemidentifikation?

Klar ist: Bewerben sich weniger Kandidaten, sinkt der Pool an Auswahlmöglichkeiten und somit zumindest auch der Median des Qualitätsniveaus meiner Bewerber. Gibt es in diesem Bereich Schwierigkeiten, sollte eine Problemidentifikation an erster Stelle stehen, um darauf aufbauend das digitale Ökosystem gemäß der persönlichen Zieldefinition auszureichten und aufzubauen.

Habe ich meine digitalen HR-Hausaufgaben gemacht?

Zentraler Anlaufpunkt sollte immer die eigene Karriereseite bzw. der eigene Karrierebereich auf der Corporate Website sein. Hier, im Zentrum der digitalen HR-Bemühungen, sind potenzielle Bewerber in verstärkter Intensität zu gewinnen oder zu verlieren. Wichtige Hausaufgaben sind daher ein umfassender und professioneller Design-, Usabillty- und auch Technikcheck – vor allem für die „Achillesferse“: die Bewerbungsstrecke.

Ist mein digitales Ökosystem im Gleichgewicht?

Definiere zu allererst die Berührungspunkte mit deiner Zielgruppe (Xing, LinkedIn, Facebook) – konzentriere dich aber zu Beginn auf wenige Netzwerke und entwickle sie mit Leidenschaft bzw. biete dort optimales Service und Candidate Experience. Ein Fehler ist oft ein Übereifer mit einem zu schnellen Ausbau der Netzwerke: Sind nicht genügend personelle Ressourcen und Know-How vorhanden, kann die Bemühung schnell nach hinten losgehen. Hier sollte man sich auch eventuell Hilfe von Experten holten.

Sind deine Recruiter fit für Cadidate Experience Management?

Hol dein Team an Board und bereite es intensiv auf die neuen Aufgaben vor. Social Recruting ist Teamarbeit – jeder Recruiter und Mitarbeiter ist auch Markenbotschafter des Unternehmens.

Gibt es ein (digitales) HR Monitoring?

Sehr viele Aktivitäten können gemessen werden – egal ob Leads, Facebook Ads, Conversions und mehr. Hier sollte zu Beginn der Analyse-Bemühungen eine Messwährung definiert werden. Die generierten Daten können dann bei Erfolg im Unternehmen transparent geteilt werden, um Faktoren wie Engagement und Loyalität zu steigern.

.Gastautor: Mag. Michael Gattereder ist seit Nov. 2011 Geschäftsführer bei Digital Werk. Er betreut Projekte im Bereich Web Marketing, Web 2.0 Projekten sowie in der klassischen Werbung für Kunden wie Rewe Österreich, Kia Austria, JA! Natürlich, A1 Telekom Austria, Coca-Cola, BA-CA, Conwert und Mautner Markhof. michael.gattereder@digitalwerk.at, www.digitalwerk.at

Social Recruting 2013 – Das Jahr der Bewerber

Gastautor | Beiträge von Personen außerhalb des fixen Autoren-Teams

Alle Schreiberlinge, die nicht zur Stamm-Autoren-Runde zählen, subsumieren wir unter "Gastautorin". Sie treten manchmal einmalig auf, häufig auch wiederholt.

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