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HR-Tipp | Top 5 der Denkfallen 1/5

05Nov2015
2 min
HR-tipps

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

Inhalt
HR-Tipp: Die Top 5 der Denkfallen – Teil 1/5
(alle Teile dieser Tipp-Serie)

Die Auseinandersetzung mit Mind-Killern darf nicht fehlen, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt, seine Selbstwirksamkeit zu verbessern. Denn nur allzuoft stehen wir unserem eigenen Erfolg am meisten im Wege. Mind-Killer sind Denkfehler, die uns immer wieder unterlaufen und sehr oft dazu führen, dass wir uns selbst blockieren.

Es gibt natürlich noch zahlreiche weitere Denkfehler, denen wir beim Streben nach einer besseren Selbstwirksamkeit unterliegen, doch genau diese fünf Denkfallen sind die häufigsten und größten Blockaden, die der persönlichen Entwicklung im Weg stehen.

Denkfehler Nr. 1: Ich bin nicht intelligent!

Vergleichen Sie sich hin und wieder mit anderen Menschen oder vielleicht sogar mit erfolgreichen Persönlichkeiten aus der Öffentlichkeit? Beneiden Sie diese Personen um deren Intelligenz und deren Erfolg? Haben Sie sich jemals gefragt, was einen Mario Götze zu einem so außergewöhnlichen Fußballer macht, dass er die deutsche Nation zum Weltmeistertitel schoss? Was waren die Wurzeln des Erfolges des großen deutschen Dichters und Denkers Johann Wolfgang von Goethe? Von ihm ist bekannt, dass er seine Bücher schrieb, ohne sich zu überarbeiten. Er schuf literarische Meisterwerke, die noch heute einen hohen Wert genießen und zeitlos erscheinen, ohne dabei eine große Mühe zu empfinden. Das alles ist ziemlich beeindruckend. Doch sind diese Menschen intelligenter als andere? Waren beziehungsweise sind sie im wahrsten Sinne des Wortes selbstwirksamer? Benötigen wir eine gewisse Intelligenz, um erfolgreich zu sein?

Nein! Es ist ein typischer Mind-Killer, den wir in der Schule vermittelt bekommen, wonach nur die intelligentesten und besten Schüler auch später im Berufsleben erfolgreich sein werden. Die Biografien vieler erfolgreicher Menschen belegen, dass Intelligenz im Sinne guter Schulnoten nicht die Basis für Erfolg ist.

Die Psychologie hat sich in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Hinterfragung von klassischen Intelligenztests sehr intensiv angenommen und festgestellt, dass Intelligenz weitaus vielschichtiger ist, als IQ-Tests es uns glauben machen. Howard Gardener, Professor für Erziehungswissenschaften und Psychologie an der Universität in Harvard, entwickelte 1983 die Theorie, dass jeder dieser Ausnahmemenschen eine Form von Intelligenz besitzt, die in der Regel gar nicht als eindimensionale Intelligenz, sondern als Talent betrachtet wird. Gardener leitete aus der Beobachtung von talentierten und begabten Menschen die Theorie der multiplen Intelligenzen ab.


Ein Dank an den Tipp-Geber

Der Persönlichkeitstrainer Jens Korz zählt zu den meistgebuchten Experten Deutschlands zum Thema Außenwirkung. Mit der Kombination aus Psychologie und den Grundlagen des Schauspiels motiviert er seine Teilnehmer immer wieder zu Höchstleistungen.


Literaturtipp

Jens Korz (2015): Selbstwirksamkeit. Innen klar, nach außen stark, BusinessVillage, ISBN: 978-3-86980-300-5

HR-Tipp | Top 5 der Denkfallen 1/5

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