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Wie Sie sich mit Hypnose selbst in herausfordernden Zeiten stärken können und Sie ihr U-Boot auf neuen Kurs bringen.

Hypnose. Woran denken Sie da? Bei einer Show scheinbar willenlos wie ein Huhn vor einem Publikum gackern? Oder an den Film von und mit Woody Allen „Im Bann des Jadeskorpions“? Gabriel Palacios, Hypnose-Experte, -Ausbilder und Bestsellerautor aus der Schweiz, ist überzeugt, dass man mit Hypnose niemanden zu etwas bringen kann, dass er/sie gar nicht will. Was man mit Hypnose erreichen kann, ist die eigene „Software“ positiv und zielgerichtet zu verändern. Dadurch kommen wir besser in unsere Kraft und erreichen unsere Ziele leichter. Beispielsweise die eigene Meinung im Meeting selbstbewusster zu vertreten, weniger Süßes zu essen, nicht mehr zu rauchen oder souveräner vor Publikum zu sprechen.

Hypnose im Coaching wirkungsvoll einbauen

Wir befinden uns in einer Zeit, wo wir mental stärker gefordert sind als bisher. Bewährtes ist aufgehoben, neue Arbeits- und Verhaltensweisen sind gefordert, die sozialen Mechanismen verändern sich. Das kann uns an unsere eigene innere Grenze bringen und starke Emotionen auslösen, wie z.B. Angst, Unsicherheit, Nervosität, Aggressivität. Bin ich innerlich gut aufgestellt? Jetzt kann man sich nicht mehr so gut „drüberschwindeln“ oder sich selbst was vormachen… Mit Hypnosetools kann man sich selbst unterstützen oder im Coaching unterstützen lassen.

Was ist Hypnose?

Hypnose ist ein sehr entspannter Zustand, in dem wir immer noch alles mitbekommen, aber auch ein wenig wegtauchen in tiefere Sphären. Wenn wir in einer hypnotischen Trance sind – wie zum Beispiel jeden Tag kurz vorm Einschlafen und beim Aufwachen – arbeitet unser Gehirn mit einer tieferen Frequenz als im Wachbewusstsein. Unsere bewussten Verstandesprozesse, die auf einer höheren Frequenz aktiv sind, sind in der Trance im Schlummerschlaf. Das ist eine Chance, weil nun unsere Kreativität besser funktioniert und wir auf unser Unterbewusstes, das im Hintergrund die Fäden zieht, zugreifen können. Vielleicht kennen Sie das auch, dass sie beim langsamen Aufwachen oft besonders spannende Ideen haben? Oder bei einer Joggingrunde, wo unser „Alles-Durchkau-Hirn“ endlich ruhig geworden ist?

Do-it-yourself-Software-Update

Wir können bildhafte, assoziative Mentaltechniken nutzen, um unser Unterbewusstes auf hilfreiche Weise zu beeinflussen. Warum ist das wichtig? Warum reicht es nicht, einfach alles rational durchzudenken und zu planen? Eigentlich muss ich dazu gar nichts sagen, oder? Denn jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie uns „etwas“ in uns bei neuen Vorhaben scheinbar selbst sabotieren will. Da ist unser Wille dann sehr stark gefordert. Einfacher wird es wenn in Kombination zu Plänen und Willenskraft unsere unbewusste Steuerungsinstanz mit ins Boot genommen wird. Denn wie ein riesiges U-Boot tief im Meer steuert das Unbewusste uns tagtäglich auf dem bisherigen Kurs dahin – schnelle Kursänderungen sind nicht sein Ding.

Wie geht das? Wir bringen uns selbst mit ein paar gezielten, ruhigen Atemzügen in eine tiefe Entspannung und damit unser Gehirn in eine tiefere Frequenz. Ohne externe Anleitung kommt man nicht ganz so tief, aber für viele Maßnahmen reicht das schon aus. Ein bisschen Übung im Entspannen und Loslassen des Verstandes ist natürlich hilfreich.

Wir probieren das aus! Ein Blick in die eigene, positive Zukunft

Finden Sie ein ruhiges Plätzchen, setzen sie sich aufrecht und mit dem Rücken an eine Sessellehne gestützt hin. Füllen Sie mit einen tiefen Atemzug Ihre Lunge, halten Sie die Luft einen Moment an und schließen Sie dabei die Augen. Dann lassen Sie die Luft langsam durch den Mund ausströmen. Atmen Sie ruhig und langsam mit geschlossenen Augen weiter. Mit jedem Atemzug sinken Sie tiefer in eine angenehme Entspannung. Und ja tatsächlich, sie müssten vorher diese Anleitung fertiglesen, sonst funktioniert´s nicht. 😉

Nach einigen entspannenden Atemzügen fragen Sie sich: „Wie soll mein zukünftiges Wunsch-Ich aussehen?“ Lassen Sie innere Bilder entstehen, achten Sie darauf, wie ihr Wunsch-Ich aussieht, was es trägt, wo es sich befindet. Sie können sich weiterfragen: „Was tut mein zukünftiges Wunsch-Ich, damit es glücklich und erfüllt ist?“ Und beobachten wieder. Falls blitzartige Bewertungen Ihres Verstandes auftauchen, atmen Sie sie einfach in Ruhe weg, z.B. mit dem Gedanken: „Danke, dich brauchen wir hier jetzt nicht.“

Wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt, dann versuchen Sie es einfach zu einem anderen Zeitpunkt wieder. Nicht alle Menschen haben innere Bilderwelten vor sich, einige spüren mehr, als das sie sehen. Das ist auch gut. Dieses Hypnosetool zeigt Ihnen Ihre tiefen inneren Wünsche auf. Die Bilder begleiten Sie dann und ziehen Sie in Richtung Umsetzung. Holen Sie sie immer wieder mit einem Lächeln her. Sie können sich als Abschluss ihrer kleinen Trancereise fragen: „Zukünftiges Wunsch-Ich, was würdest du mir für jetzt raten bzw. möchtest du mir etwas mitgeben?“

Diese Übung dauert ungefähr fünf Minuten. Nehmen Sie dann zwei, drei energischere Atemzüge um aus dieser tiefen Entspannung willentlich wieder aufzutauchen. Strecken Sie sich und kommen Sie wieder ganz in Ihrem energetischen Wachbewusstsein an. Nehmen Sie die Bilder Ihres zukünftigen Wunsch-Ichs mit in den Tag.


Weiterführende Tipps:

Hypnose | Pimp my Brain mit Hypnosetools

MMag. Silena Sabine Piotrowski | Teil unseres fixen Autoren-Teams

MMag. Silena S. Piotrowski, Unternehmensberaterin und Psychologin, gestaltet „Positive Workplaces“: Menschen und Unternehmen durch ein neues Mindset & Verhalten zukunftsfit im Hier & Jetzt machen. Ihre Expertise liegt in der Positiven Psychologie, ihre Leidenschaft beim Menschen in Veränderung.

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