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Der Online-Enzyklopädie Wikipedia wurde der European Corporate Learning Award verliehen. Apple bewirbt das IPad mit Kindern die darauf Schreiben lernen. Lernen unsere Kinder heute durch den Umgang mit dem Internet & Co – wurde hier eine neue Bildungsressource erschlossen?

Viele Unternehmen beschäftigen sich noch mit Basics des E-Learning, während andere die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter bereits über „Social Media“ Netzwerke vorantreiben. Während Befürworter einen Kompetenzerwerb abseits vorgegebener Strukturen und durch offene Ressourcen loben, ernten sie gleichzeitig kritische Ablehnung.

Ein Trend der sich immer mehr herauskristallisiert ist jener zu kleineren Lerneinheiten, welche direkt am Arbeitsplatz Mitarbeiter in ihren täglichen Arbeitsprozessen unterstützen. Nicht umsonst ist das Thema „Workplace Learning“ derzeit Schwerpunkt auf vielen HR Kongressen und Konferenzen. Microlearning und Performance Support sind nur einige Schlagworte der dort heiß diskutierten Themen. E-Learning hat sich durch Tools wie Laptop, Tablets oder Smartphones zum Mobile Learning weiterentwickelt, aber ist dies die Zukunft des Lernens?

Das „Neue“ und „Alte Lernen“

Vom E-Learning zum vernetzten oder „Connected Learning“ ist es heute nur noch ein Katzensprung oder besser ein Fingerklick. Studien belegen, dass Kinder und Jugendliche durch gegenseitigen Austausch voneinander und miteinander lernen können. Erst durch die Kommunikation in der Gruppe ergeben Resultate und Thesen einen Sinn. Dies muss nicht in einem Klassenzimmer stattfinden. Leider orientieren sich viele Weiterbildungsunternehmen immer noch an Inhalten und nicht an den Möglichkeiten, wie diese erschlossen werden könnten. Glaubt man den Weiterbildungs-Gurus wird das Lernen der Zukunft vielfältig, offen und vernetzt. Dies ergibt hoch emotionalen Gesprächsstoff in Diskussionen zwischen Vertretern des „Neuen“ und des „Alten“ Lernens.

Viele Arbeitsgeber befürchten jedoch mit den „Neumodischen“ Weiterbildungsmaßnahmen die Kontrolle über den Lernerfolg als auch Ihre Mitarbeiter zu verlieren, doch wer sagt, dass mein Mitarbeiter, wenn er den ganzen Tag in einem Seminar sitzt, nicht auch nur aus dem Fenster sieht und ans nächste Wochenende denkt? Hier sollten sich Unternehmen Zusehends besser auf die „Next Generation“ von Dienstnehmern vorbereiten, jene Arbeitskräfte die mit Xing, Facebook und IPad aufgewachsen sind. Menschen die gewohnt sind, sich über soziale Netzwerke auszutauschen und die erkannt haben, dass Facebook und Co kein Teufelswerk, sondern durchaus wertvolle Instrumente zum Austausch von Wissen und Ideen darstellen. Blogs sind nur eine Möglichkeit Themen, Projekte und Wissen mit anderen zu teilen oder weiter zu entwickeln. Soziale Netzwerke wie Xing bieten Themen spezifische moderierte Gruppen für seine Mitglieder an. Ein Austausch von Best Practises ist hier durchaus erwünscht und findet rege statt.

Best Practises

Unternehmen wie der Frankfurter Flughafen oder VW haben hier bereits die Nase vorne. Beide ermöglichen ihren Mitarbeitern den Zugang zu Wissen durch neue Technologien. Das weitergeben/teilen von Wissen wurde im Fall Fraport in die Hände der Mitarbeiter gelegt, die dadurch entstandene Wissensdatenbank ist ein vielzitiertes Best Practise. VW verwendet Tablets für Mitarbeitertrainings.

Wie lange die „Modeerscheinung“ Vernetzte Lernen brauchen wird um sich als anerkanntes Mittel zum Zweck zu etablieren steht in den Sternen, zu hoffen bleibt, dass die Erkenntnis – informelles Lernen fördert das kontinuierliche Lernen im Arbeitsprozess – von Unternehmen verstanden und in die Unternehmenskultur übernommen wird.

E-Learning oder was hat Wikipedia mit Bildung zu tun?

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