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In einer kleinen Runde von HR-Profis wird das Thema Employee Experience natürlich schon seit einiger Zeit intensiv diskutiert. Wie sieht es aber bei dem Großteil der Unternehmen im DACH-Raum aus? Ist es bereits im operativen Geschäft angekommen? Genau das wollte die Employer Branding Agentur identifire® gemeinsam mit StepStone Österreich wissen.

 

 

371 Topmanager:innen , HR-Profis und Kommunikationsexpert:innen liefern die Daten zur Studie „Employee Experience: Nutzen Sie den WOW-Effekt?

Die wichtigsten Erkenntnisse und Zahlen im Überblick

  • Employee Experience (EX) wird wichtiger: 52 % der Befragten geben dem Thema in den nächsten 3 bis 5 Jahren einen sehr hohen Stellenwert. Heute sind es 10 %.
  • Unter den Befragten sind 38 % Führungskräfte und 13 % Topmanager:innen. Das zeigt: Employee Experience in der Unternehmenskultur zu verankern ist Chefsache.
  • HR-Abteilungen wollen Employee Experience strategisch angehen, kämpfen aber intern mit zu kleinen Budgets und unnötigen Rechtfertigungsmarathons.
  • Kleine Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeiter:innen beschäftigen sich signifikant häufiger mit EX als jene mit über 250 Mitarbeiter:innen.
  • Es finden kaum intergenerative Projekte statt. Und das trotz kommender Pensionswellen der Baby-Boomer und des mithergehenden Wissensverlusts.
  • Die Relevanz von strukturierten Onboarding-Prozessen ist noch immer nicht überall angekommen. Auch der Cultural-Fit und die Einführung ins Team werden noch immer nicht gleichauf mit Einschulung in Prozess und Produkt behandelt.

Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitgeber:innen in Sachen Employee Experience noch einiges zu tun haben. Vor allem ist es dringend an der Zeit dem Thema im Top-Management Beachtung zu schenken und nicht als „nice to have“ abzustempeln. Wer jetzt nicht investiert und seine Unternehmenskultur zum einzigartigen Wettbewerbsvorteil macht, hinkt in den nächsten Jahren in Sachen Arbeitgeberattraktivität deutlich hinterher.

6 Hürden zur Gesamtstrategie

Was hindert Unternehmen daran, das Thema voranzutreiben und eine Gesamtstrategie zu entwickeln? Die Studienleiterinnen Melanie Adam-Fischer und Karin Krobath identifizieren 6 wesentliche Hürden:

1. Zu wenig Ressourcen und Budget

Employee Experience braucht einen fixen Platz in der Personalstrategie.

2. Corona und Begleiterscheinungen

Wenig persönlicher Kontakt, keine sozialen Events und Corona an sich, sind nach wie vor Herausforderungen.

3. Change und Transformationen als Fokusthemen:

Massive Umstrukturierungen, Führungswechsel und Change-Prozesse belasten zusätzlich. Die strategische Gestaltung der Employee Experience steht hinten an.

4. HR als Dirigentin aller Abteilungen:

EX kann nicht von einer Fachabteilung gemacht werden, sondern entsteht in der Gefühlswelt der Menschen. Human Resources muss viele Abteilungen orchestrieren, damit das Gesamterlebnis stimmt.

5. Überzeugungsarbeit für Investitionen

Führungsetagen erkennen oft nicht, dass sich Employee Experience buchstäblich auszahlt. Das Etablieren des Themas braucht Zeit und smarte KPIs.

6. Employee Experience ist Chefsache

Führungskräfte sind hauptverantwortlich für positive Erlebnisse über Abteilungsgrenzen hinweg. Das gehört in allen Köpfen verankert.

Fazit

Der Ansatz der Employer Branding Expert:innen von identifire: Eine positive Employee Experience gelingt am besten mit WOW-Momenten. Situationen, in denen die innere Stimme sagt: Hier bin ich richtig. Mein Arbeitgeber ist super. Stell dir vor, das hätte ich gar nicht erwartet …“. Mit dieser Studie liefert identifire Basisdaten für das Trendthema Employee Experience.

Alle WOW-Momente und die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier zum kostenlosen Download: https://www.identifire.at/studie-employee-experience

Studie Employee Experience: Nutzen Sie den WOW-Effekt?

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Alle Schreiberlinge, die nicht zur Stamm-Autoren-Runde zählen, subsumieren wir unter "Gastautorin". Sie treten manchmal einmalig auf, häufig auch wiederholt.

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