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Internationales recruiting

Internationales Recruiting wird immer wichtiger. Die Unternehmen sehen und verstehen immer mehr die Vorteile einer internationalen Belegschaft, und die Bewerber sind zunehmend bereit, im Ausland eine Stelle anzutreten. Doch während sich die Kandidaten frohgemut über die eigenen Ländergrenzen hinweg bewegen, sind die Personalabteilungen zögerlich. Was sind eigentlich die größten Herausforderungen, denen die Recruiter gegenüberstehen? Wir stellen Ihnen die Top 5 Challenges vor und eine Lösung, die vielen dieser potentiellen Stolpersteine den Wind aus den Segeln nimmt: zeitversetzte Videointerviews.

Internationales Recruiting hat für 50% der deutschen Unternehmen Top Priorität

Immer mehr Unternehmen geben an, dass die internationale Rekrutierung von Fachkräften für sie zum Thema wird. In der neuesten Ausgabe der Studie „Recruiting Trends“, die Monster alljährlich durchführt, gaben 50% der befragten Großunternehmen an, dass internationales Recruiting für sie „wichtig“ oder sogar „sehr wichtig“ werde. Unternehmen, die sich noch scheuen, dem Thema mehr Bedeutung zuzumessen, tun dies meist, da sie die anfallenden Herausforderungen und Stolpersteine für zu gewichtig halten. Doch was genau sind überhaupt die größten Herausforderungen im internationalen Recruiting? Wir haben die Top 5 einmal für Sie zusammengefasst:

Top 5 Herausforderungen im internationalen Recruiting

1. Lebensläufe schlecht vergleichbar.

Es fängt schon bei dem Schulabschluss an. Welche Schulabschlüsse entsprechen dem deutschen Abitur? Was ist in Schweden das Äquivalent zur Realschule? Ist ein 6-monatiges Praktikum in einer bulgarischen Organisation gleichwertig zu einem Praktikum gleicher Länge in einem deutschen Unternehmen?

2. Schwierige Koordination von Interviews.

Selbst wenn das Unternehmen schon auf Live-Videointerviews à la Skype zurückgreift – einfacher wird es dadurch oft trotzdem nicht. Sollen Bewerber aus Athen interviewt werden, ist das eine Sache. Eine Stunde Zeitverschiebung verkraftet jeder. Sollen aber Bewerber aus Shanghai interviewt werden, wird das schon schwieriger.

3. Einbezug der Fachabteilung ist sehr kompliziert.

Die Ansprechpartner aus der betreffenden Fachabteilung fordern immer öfter, schon früh in die Auswahlprozesse eingebunden zu werden. Zu oft haben sie es erlebt, dass sie Kandidaten in der finalen Interviewphase durch nur eine Fachfrage ins „K.O.“ befördern. Dafür ist jedermanns Geld und Zeit zu schade, sowohl von Bewerber- als auch von Unternehmensseite. Die Involvierung der Fachabteilung stellt schon im nationalen Bereich einige Unternehmen vor ungeahnte Herausforderungen. International wird das nicht einfacher. Ist im obigen Beispiel mit dem Bewerber aus Shanghai eine multinationale Organisation vorhanden und soll der Fachabteilungsleiter aus Boston zum Interview dazugeschaltet werden, wird es fast unmöglich. 6 Stunden Zeitverschiebung in die eine, 7 Stunden in die andere Himmelsrichtung, das macht eine zeitliche Koordination bis ins Unermessliche komplex.

4. Erhöhte Anforderungen an die Fairness der Auswahl.

Besonders in Deutschland ist das Thema Fairness in der Auswahl (Stichwort Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) oft heiß diskutiert. Wenn Bewerber aus dem Ausland in die Auswahl einbezogen werden, sollte das Unternehmen verstärkt darauf achten, dass für alle Bewerber die gleichen Standards gelten und diese auch umgesetzt werden, sodass alle Bewerber die gleichen Chancen haben, im Auswahlprozess weiter zu kommen.

5. Erhöhte Kosten für persönliche Gespräche vor Ort.

Ganz klar: Wenn Ihre Bewerber für das Vorstellungsgespräch nicht nur ein Bahnticket 2. Klasse lösen, sondern gleich Hin- und Rückflug aus Dhakar, kommt es Sie teurer zu stehen. Deshalb: Stellen Sie sicher, dass Sie sich bereits vorab ein gutes Bild über die Eignung Ihrer Bewerber gemacht haben.

Zeitversetzte Videointerviews lösen viele dieser Herausforderungen

Viele dieser Herausforderungen im internationalen Recruiting lassen sich mithilfe moderner Videotechnologie lösen. Im Webinar „Going Global – mit zeitversetzten Videointerviews weltweit effizient rekrutieren“ stellt Ihnen Dipl. Psych. Sara Lindemann von der viasto GmbH eine Lösung vor, die Ihrem Unternehmen gerade auch im internationalen Recruiting einen enormen Mehrwert bietet: zeitversetzte Videointerviews mit der interview suite von viasto. Diese Software-as-a-Service bietet einen äußerst flexiblen und kostengünstigen Vorauswahlschritt für Unternehmen und auch Bewerber. Durch die Videotechnologie erhalten Unternehmen anhand strukturierter Videointerviews bereits vor dem persönlichen Treffen ein Bild von den Kompetenzen und Kenntnissen eines Bewerbers. Das Besondere: Die interview suite funktioniert asynchron. Die Bewerber führen das Videointerview eigenständig durch. Unternehmen und Bewerber sind zeitlich und örtlich unabhängig voneinander.

Außerdem berichtet Yannick Reiss von Quarterly Crossing, wie er mithilfe der interview suite und zusammen mit seinem vierköpfigen Team in nur kurzer Zeit aus 2000 Bewerbern die 300 besten Kandidaten aus 35 Ländern identifizieren konnte.

 

Gastautor: Hanna Weyer ist bei der viasto GmbH Expertin auf dem Gebiet zeitversetzter Videointerviews. Sie hat umfassende Erfahrung im Bereich der Personaldiagnostik und berät Kunden bei der optimalen Verwendung der interview suite in ihren Auswahlprozessen.


Tipp Webinar

Webinar “Going global – Wie Sie mit zeitversetzten Videointerviews weltweit effizient rekrutieren” beleuchtet die Thematik im Detail und gibt Lösungsvorschläge.

Internationales Recruiting – 5 Tipps & Viasto-Videointerviews

Gastautor | Beiträge von Personen außerhalb des fixen Autoren-Teams

Alle Schreiberlinge, die nicht zur Stamm-Autoren-Runde zählen, subsumieren wir unter "Gastautorin". Sie treten manchmal einmalig auf, häufig auch wiederholt.

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