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Schoolgames: Schüler spielerisch erreichen | Employer-Branding-Maßnahmen in Schulen

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Im Laufe eines Tages gibt es für Jugendliche nur wenige Zeiten, in denen sie ihr Handy nicht in Verwendung haben. Einige davon sind für die Ansprache nicht nützlich, weil ihre Aufmerksamkeit beim Schminken oder schlafen nicht zu erzielen ist. Aber – noch – ist auch im Unterricht an den meisten Schulen kein Handy im Spiel. Und da ist Employer-Branding-Maßnahmen die Aufmerksamkeit sicher. Ich habe mich umgesehen, wie Sie das nutzen könnten. Und stieß dabei auf Schoolgames.

Das Feld der Schulwerbung ist inzwischen ein weites und komplexes. Nicht nur die Vielfalt an Möglichkeiten, die sich meist auf die Pausenzeiten konzentriert – Stichwort Schulplakate & Co – erschwert den Kontakt zu Lehrstellenbewerbern. Auch der Umstand, dass Pausenzeiten wohl eher für die Kommunikation oder das Handy verwendet werden hilft nur bedingt. Und auf dem Handy selbst stellt sich die Frage, ob Schüler wirklich bevorzugt eine App benutzen, bei der es um Lehrstellensuche geht. Beziehungsweise wie oft sie diese benutzen. Können Sie sich an alle Apps erinnern, die Sie am Handy haben? Und nutzen Sie alle davon jeden Tag? Wobei ich grundsätzlich dafür bin, auch über mobile Angebote nachzudenken, denn die Smartphones sind nun mal das Werkzeug der Jugendlichen. Aber das ist einen andere Geschichte.

schoolgames-2Den Unterricht bereichern durch Schoolgames

Ein Projekt, das mich schon länger interessiert, sind die Schoolgames. Können Sie sich einen Saal mit rund 300 Schülern vorstellen, die begeistert ein Brettspiel spielen? Bei dem sie auch noch Fachfragen beantworten müssen um voranzukommen? Sie können sicher meine Überraschung nachvollziehen, als ich genau das beim letzten Bundesfinale in Wien miterlebt habe (Bild rechts: Siegerteam). Die Begeisterung wird dabei wohl von 2 Komponenten begründet: Erstens ist der Business Master (gibt es auch als MINT Edition) ein Spielprinzip, dass nahezu jeder kennt. Nämlich eine Mischung aus DKT ® und Trivial Pursuit ®. Wobei es hier nicht darauf ankommt, wer mehr Geld hat sondern wer cleverer ist. Denn um Firmen zu kaufen oder ausbauen zu können muss man wirtschaftliche Fragen beantworten.

Die Lehrer mit denen ich vor Ort sprechen durfte sehen in dieser Mischung den Mehrwert für den Unterricht. Denn das einfache Prinzip erfordert auch vom Lehrer selbst keine große Vorbereitung. Bei vielen, Lehren wie Schülern, kommt dann auch noch der Wettbewerbsgedanke dazu. Treten die Schulen doch erstens gegeneinander und zweitens beim Bundesfinale an, um einen Österreichischen Meister zu küren.

Freund der Lehrer und im Kopf der Schüler

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Und was bringt das jetzt für Unternehmen? Einfach gesagt eine gute Positionierung in den Köpfen der Lehrer und Schüler. Wer den Lehrern Arbeit abnimmt ist wohl immer willkommen. Und Schüler die ohne Marketingdruck mit Unternehmensnamen in Berührung kommen werden wohl am Point of Sale, in unserem Fall Berufsmesse oder Lehrstellenbörse, eher auf die bekannten Firmen zugehen. Die Felder im Spiel und die Fragekarten sind nämlich von Unternehmen gebrandet, deren Logo somit direkt im Unterricht integriert ist. Ergänzend zum Spiel gibt es inzwischen aber auch Unterrichtsmaterialien, die fächerübergreifend und modern aufbereitet anhand einer für Jugendliche spannenden Story Unterrichtsinhalte vermitteln. Wie zum Beispiel „wie kommt der Treibstoff in den Tank“, am Beispiel von BP.

Alle Materialien und auch die Spiele sind für Lehrer und Schulen kostenlos. Und werden daher schon an hunderten Schulen eingesetzt. Meiner Meinung nach für mittlere und große Unternehmen ein Weg, mit dem es sich auseinanderzusetzen lohnt. Beim Schreiben dieses Artikels sind mir aber noch weitere Möglichkeiten aufgefallen, wie Sie an Schüler und in die Schulen kommen können. Daher ist dieser Artikel der Auftakt zu einer Serie über „Wege in die Schulen“.

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