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Was wir von Kindern, Dirigenten und im Dunkeln lernen können

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Wissen, das auf kognitiver Ebene nur schwer zu vermitteln ist, bleibt besser im Gedächtnis, wenn es erlebbar gemacht wird. So weit so klar. Und dennoch selten tatsächlich umgesetzt. Wir haben uns umgesehen und an der WU Execetive Academy etwas entdeckt, das sich lohnt, genauer hinzusehen. Wir fragten direkt beim Veranstalter nach und erhielten einen Gastartikel:

Gastautor: WU Executive Academy

Nachhaltiges Lernen und Innovation wird an der WU Executive Academy nicht nur dann groß geschrieben, wenn es um die Vermittlung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und erprobten Management-Tools aus der Praxis geht:  Auch im Bereich der Lehrmethodik und –didaktik setzt sie auf nachhaltige und innovative Methoden in der Führungskräfteausbildung

In den Special WorkshopsWU lernen die Teilnehmer ihre Führungsprinzipien aus völlig neuen Blickwinkeln zu „erleben“, schärfen ihre Wahrnehmung und erfahren, wie es sich anfühlt, die Auswirkungen ihrer Entscheidungen unmittelbar präsentiert zu bekommen – abseits klassischer kognitiver Wissensvermittlung.

In den Programmen der WU Executive Academy steht die eingebettete Lernerfahrung im Fokus. Durch die enge Verknüpfung von emotionalem und kognitivem Lernen wird die Verankerung im Bewusstsein verstärkt.

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Dabei steht jedoch nicht nur der Erlebnischarakter im Vordergrund: Die Programme beinhalten ein völlig neuartiges Konzept, indem durch die Begleitung von qualifizierten Trainern die Verknüpfung von Praxis, Theorie und emotionalem Erleben im Vordergrund stehen. Die Teilnehmer verlassen durch professionelle Begleitung ihre Komfortzone, begeben sich in eine neue Disziplin und kommen so in die Lern- und Erfahrungszone und können dadurch zu neuem Wissen, Erfahrungen und Erkenntnissen gelangen.

Special WorkshopsWU

  1. Leadership Orchester
  2. Schüler coachen Manager
  3. Führen im Dunkeln

1. Leadership Orchester

Beim Leadership Orchestra trifft die Führungskraft als Dirigent auf ein Orchester, welches das Team symbolisiert. „Nach einem Crashkurs im Dirigieren studieren die Führungskräfte mit professionellen Musikern ihre persönliche Interpretation eines Musikstückes ein. So können sie Führungsverhalten beobachten und analysieren. Sie beobachten und analysieren Führungsverhalten an sich selbst und an ihren Lernpartnern. Dabei werden besonders die Gesetze effektiver Kommunikation – Fokussierung, Limitierung, Adressierung – thematisiert. Während des gesamten Trainings wechseln die Führungskräfte immer wieder von der Dirigenten- in die Musikerrolle und zurück. Führungsverhalten wird so unmittelbar erlebt. Die Teilnehmer erhöhen Ihre Führungswirkung durch das Bewusstmachen von Wirkungsfiltern wie innere Widerstände oder widersprüchliche Verhaltensweisen.  Für das „Leadership Orchestra“ sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich.

HRwebZu oft erleben Führungskräfte die Auswirkungen Ihres Handelns zu spät – oder gar nicht, weil sie zeit- und ortsversetzt schlagend werden. Beim Dirigieren eines Orchesters dagegen wird die Zeitverzögerung auf Sekundenbruchteile reduziert. Das Klang-Feedback auf das Führungsverhalten ist hier und jetzt für alle hörbar.

2. Schüler coachen Manager

Manager verlieren ihr Herz an Kinder. Im Workshop „Perspektivenwechsel – Schüler coachen Manager“ trifft eine Gruppe von 12-18-jährigen Schülern der Reformschule „Evangelische Schule Berlin Zentrum“ auf Führungskräfte, um ihre Führungsprinzipien gemeinsam aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Dabei dient das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern in der „Schule im Aufbruch“ als mögliches Leitbild.

In Wissenschaft und Praxis gilt aktuell die Transformationale Führung als das Führungsprinzip, das die höchste Motivation und Zufriedenheit bei den Mitarbeitern erzeugt und damit die Gesamtorganisation leistungsfähiger und erfolgreicher macht.

Im Workshop „Perpektivenwechsel – Schüler coachen Manager“ erfahren die Führungskräfte auf zwei Arten die Wirkung von Transformationaler Führung:

Die Schüler wirken durch ihr Auftreten und ihre inspirierende Visionen selber transformierend auf die Führungskräfte ein und bewirken mit ihrer Unbefangenheit, Kreativität und Unkonventionalität eine Transformation im Denken der Teilnehmer.

Durch diese Erfahrungen erleben und verstehen die Führungskräfte die Reichweite und Möglichkeiten von Transformationaler Führung und erarbeiten gemeinsam mit den Schülern neue Wege zur individuellen Umsetzung dieser Führungsprinzipien.

HRwebZentral ist das Ziel der Potenzialentfaltung. Dazu gehört, dass sich Lernende wertgeschätzt und als Teil einer Gemeinschaft erfahren können. Dazu gehört auch, dass sie Raum dafür haben, eigenständig, experimentierend und erfahrungsgebunden zu lernen. Eine neue Lernkultur bedeutet, reale Herausforderungen zu meistern, Verantwortung übernehmen zu dürfen, mit Risiko und Scheitern umgehen zu lernen.

3. Führen im Dunkeln: Intensiver Kontakt auf allen Wahrnehmungsebenen

Ein anderer menschlicher Sinn steht beim „Führen im Dunkeln“ im Mittelpunkt. In Kooperation mit dem „Dialog im Dunkeln“ in Wien bietet IQ-M das Seminar zum Thema Führung und Kommunikation an. In einem lichtleeren Raum tauchen Führungskräfte und Teams in eine andere Erfahrungswelt ein. Unter der Anleitung von Trainern lernen sie, andere Menschen und Situationen besser einschätzen zu können – auch ohne alle Details zu kennen.

Durch den hohen Grad der Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit und den Empfindungen in dieser ungewohnten Situation werden Seminarziele möglichst schnell und nachhaltig erreicht. Der intensive Kontakt auf allen Wahrnehmungsebenen und die Abhängigkeit voneinander werden sofort deutlich. Im Seminar wird nicht nur die Fähigkeit trainiert, Kompetenzen, Stärken und Schwächen besser zu erkennen und eigene Scheuklappen abzulegen. Der lichtleere Raum erfordert eine andere Art der Kommunikation– ein wichtiges Learning ist also auch die klare und präzise Kommunikation mit dem eigenen Team.

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Gastautor | Beiträge von Personen außerhalb des fixen Autoren-Teams

Alle Schreiberlinge, die nicht zur Stamm-Autoren-Runde zählen, subsumieren wir unter "Gastautorin". Sie treten manchmal einmalig auf, häufig auch wiederholt.

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