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HRweb online dabei | Online-Ausbildung zum „Certified Transfer-Designer“

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Die Zertifizierung zum Transfer Desinger interessiert mich und gerne mache ich mit. Als Trainerin und Beraterin, war natürlich sehr gespannt, was ich Neues und vor allem auch wirklich Anwendbares hier wohl lernen könnte. Gerne erzähle ich Ihnen mehr…

 

Event-Eckdaten:

  • Zertifizierung zum Transfer Designer| online | ab 6okt2020 | www.transferwirksamkeit.com/…

 

Certified Transfer Designer, Online EditionDer Durchgang, der am 6okt2020 startete wurde (covid-bedingt) als reine Online-Version durchgeführt (Dauer ca 9 Wochen). Dr. Ina Weinbauer (Foto links, Gründerin des  „Institute for Transfer Effectiveness“) und Masha Ibeschitz (Foto rechts, Chief Transfer Enabler im selben Institut sowie CEO der „Think Beyond Group“) starteten am 6okt2020 gemeinsam diesen Online-Durchgang.

Zuallererst einmal – was bedeutet Transfer Design oder Transfer Effectiveness denn überhaupt?

Ich vermute, dass Ausbildungsverantwortliche, Trainer, Vortragende und so ziemlich alle, die etwas mit der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu tun haben, sich mit diesem Thema bereits auf die eine oder andere Weise auseinandergesetzt haben. Vereinfacht geht es darum, wie gut das Erlernte einer Weiterbildungsmaßnahme von den Teilnehmern im Arbeitsalltag dann auch tatsächlich in die Praxis umgesetzt wird. Denn dies bestimmt letztendlich auch die Wirksamkeit der jeweiligen Maßnahme und den Erfolg für den Teilnehmer und das Unternehmen. Transfer Designer beschäftigen sich daher intensiv mit der Frage, was im gesamten Trainingsprozess, d.h. vor, während und auch nach einer oder mehreren Maßnahmen notwendig ist, um den bestmöglichen Transfer in die Arbeitspraxis zu sichern. Das wissenschaftlich fundierte Konzept der 12 Stellhebel der Transferwirksamkeit von Dr. Ina Weinbauer basiert auf jahrelanger Forschung. Bisher habe ich natürlich bereits viele Transfersicherungsmaßnahmen fürs Training selbst und teils auch für danach kennengelernt, doch auf weitere Ideen und Ansätze war ich schon sehr gespannt.

Ablauf der Ausbildung zum Transfer Designer

Der Start

Ich war der Annahme, dass die Ausbildung, wie angekündigt, mit der ersten Live-Session am 06okt2020 starten würde. Ich wurde jedoch schon in der Woche davor mit einem tollen Paket, das Arbeitsunterlagen, verschiedene Materialien und ein Buch beinhaltete, überrascht. Mich hatten die Trainerinnen damit sofort gefesselt.

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Das nenne ich mal gelungenes Onboarding!

Die Transfer Sessions & Cafés

4 live online sessions, 4 Transfer Cafés, ein eigener Praxisfall, sowie jede Menge Transfer- und Vorbereitungsaufgaben hielten uns Teilnehmer die gesamten 9 Wochen der Ausbildung gut auf Trapp, überforderten jedoch keineswegs.

In den live online sessions via Zoom trafen wir uns Montag vormittags mit den beiden Trainerinnen, um das Konzept der Transferwirksamkeit und die damit verbundenen Transfermaßnahmen kennenzulernen, uns darüber auszutauschen und aktiv auszuprobieren. Hier arbeitete jeder Teilnehmer auch an seinem konkreten eigenen Praxisfall, dessen Transferwirksamkeit er noch weiter verbessern sollte.
Donnerstag abends trafen wir uns zum Kaffee und Austausch. In gemütlicher Atmosphäre sprachen wir darüber, wie es uns denn mit dem Erlernten und dessen Umsetzung derzeit so geht und teilten Ideen, Tipps und Tricks. Zwischen den einzelnen Sessions gab es dann natürlich noch Aufgaben zu erledigen und Vorbereitungen für die nächste Session zu treffen.

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Der Abschluss & die Zertifizierung

Zum positiven Abschluss der Ausbildung und somit auch zur Zertifizierung als Transfer Designer müssen alle Teilnehmer ihren eigenen Praxisfall – ein Trainingsdesign – im Sinne der optimalen Transferwirksamkeit entwickeln. Hierzu zählen eine Beschreibung des Trainings, eine Ausarbeitung des Goal Canvas, die Visualisierung einer Transfer Journey und die Erarbeitung einer Transfermatrix. Klingt umfangreich – ist es auch. Da jedoch schon die gesamte Ausbildung hindurch am eigenen Praxisfall und diesen Unterlagen gearbeitet wird, stehen für die Zertifizierung in Wirklichkeit nur noch Abschlussarbeiten an.

Im Anschluss daran vereinbarten wir ein gemeinsames Zertifizierungsgespräch via Zoom, in dem wir über meinen Praxisfall und die konkreten Transfer-Tools  sprachen. Ziel des Gesprächs war einerseits zu erkennen, inwiefern ich mich bereits mit den einzelnen Transfermaßnahmen auseinandergesetzt hatte und diese auch anwenden konnte. Andererseits ging es natürlich auch darum Fragen meinerseits zu klären. Dies hatte weniger mit einer Prüfung zu tun, als viel mehr mit einem schönen, runden Abschluss der Ausbildung.

Weitere Schmankerl

Die Entwicklungsplattform

Als zusätzliche Unterstützung arbeiteten wir die ganze Zeit über mit einer online Entwicklungsplattform, auf der uns alle verwendeten und viele weitere Unterlagen, Materialien und Vorlagen zur Verfügung gestellt wurden. Sehr anschaulich fand ich hier auch die zahlreichen Erklärvideos zu den einzelnen Transfer-Stellhebeln.

Die Teilnehmer

Sehr beeindruckend ist, dass diese Zertifizierung tatsächlich ein internationales Format hat. Es nahmen Trainer, Ausbildungsverantwortliche, Personaler, usw. aus Österreich, Deutschland, Niederlande, Belgien, Italien, UK, Malaysien, Türkei und Kolumbien teil.

Deshalb waren natürlich alle Sessions und Unterlagen auf Englisch. Dennoch ist das Format mit allem was dazugehört beim Institut for Transfer Effectiveness genauso auf Deutsch und auch in der Präsenz-Version buchbar.

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Die Ethik-Richtlinie

Etwas für mich gänzlich Neues war die Ethikrichtline. Mit so einer Richtlinie hatte ich bisher in noch keiner Ausbildung zu tun. Diese Ethikrichtlinie regelt ethische Fragen, die sich aus der Berufsausübung der vom Institut der Transferwirksamkeit zertifizierten Transfer Designer und der Arbeit des Institutes für Transferwirksamkeit selbst ergeben und muss von jedem Teilnehmer zum Abschluss bestätigt werden.

Mein persönliches Fazit

Ich habe das Jahr 2020 genutzt, um mich in vielen unterschiedlichen Bereichen rund um meine Tätigkeit als Trainerin und Beraterin weiterzubilden. Die Zertifizierung zur Transfer Designerin hatte unter all den Ausbildungen für mich den meisten Tiefgang und eine sehr hohe Praxisrelevanz. Wenn dies für Sie ebenso wichtig ist, wie für mich, dann kann ich Ihnen diese Ausbildung wirklich empfehlen.

Ich bin sehr froh, mich dafür entschieden zu haben und auch sehr stolz nun das Label des Certified Transfer Designers in meiner Signatur zeigen zu dürfen.

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Mag.(FH) Heike Dormuth, MA | Teil unseres fixen Autoren-Teams

Mag. Heike Dormuth, MA: Theoretischer Background: Magister in Wirtschaft und Unternehmensführung. MA in HRM. Aus- & Weiterbildungen für Trainer. Praktischer Background: Office Management, Consulting & Training in internationalem Konzern & KMUs in Österreich. Nach längerer Tätigkeit im Trainings & Consulting Bereich, machte sie sich 2014 selbständig. Sie begleitet HRweb als Key Account Managerin und trainiert und entwickelt Mitarbeiter und ganze Teams mit Ihrer Firma Teamimpuls.

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