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Der Geschäftsführer von Lee Hecht Harrison / DBM,  Mag. Hans Pieczara (Foto), wurde bei der letzten Generalversammlung der Association of Career Firms International zum neuen Präsidenten des Austrian Chapters gewählt.

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Daher nutzte ich die Gelegenheit, um ihm einige Fragen über die Hintergründe und im Zusammenhang mit seiner neuen Präsidentschaft zu stellen:

Interview

Wofür steht der Begriff Association of Career Firms (ACF)?

Es ist dies der Verband internationaler Karriereberatungsfirmenzu der sich die führenden international tätigen Outplacement-Berater in Österreichs im Jahre 2005 zusammengeschlossen haben. Die Verbandsmitglieder sind Outplacement-Spezialunternehmen, die das Anliegen vertreten, das Leistungsniveau und die Erfolgschancen der Dienstleistung Outplacement auf höchstem Stand festzuschreiben und sich von anderen Anbietern abzuheben, welche Outplacement-ähnliche Dienstleistungen, Bewerbungstrainings etc. neben ihrer eigentlichen Tätigkeit z.B. als Personal- oder Unternehmensberater offerieren.

Was sind Ihre Ziele bzw. die Ziele der Association of Career Firms?

  • Dass die Mitgliedsfirmen als Qualitätsanbieter im Markt erkannt und so Entscheidungen erleichtert werden
  • als Ansprechpartner der Politik und anderer gesellschaftlichen Gruppen in den o.g. Themenfeldern zu fungieren
  • die internationale Zusammenarbeit durch die enge Kooperation mit ACF-Europe und ACF International (auf globaler Ebene) zu fördern
  • eine angemessene Infrastruktur, klare ethische Grundsätze, eine qualifizierte Ausbildung und Führungserfahrung der eingesetzten Berater zu gewährleisten

Welche Erfolge hat der ACF bisher auf zu weisen?

Auf Betreiben des ACF und mit fachkundiger Hilfe eines Spezialisten für Arbeitsrecht aus dem Bereiche eines österreichischen Großunternehmens ist es zB. gelungen, die Ausgaben für Outplacement auch ganz offiziell als Firmenaufwendung steuerlich absetzbar geltend zu machen und aus dem Graubereich „Vorteil aus dem Dienstverhältnis“ heraus zu nehmen. Damit wurde eine Praxis beendet, die betroffenen Personen nach Verlust ihres Arbeitsplatzes auch noch eine steuerliche Bürde bei Outplacement-Unterstützung auferlegt hätte.

Welche weiteren Anliegen hat der ACF für die Zukunft?

Ein weiteres Anliegen ist es, bei politischen Institutionen in Wien und Brüssel gemeinsame Positionen zu vertreten. Wir werden uns dafür einsetzen, dass ähnlich wie in Deutschland und in anderen europäischen Ländern auch in Österreich die Fördermittel des Europäischen Sozialfonds auch für privat organisierte und vom Unternehmen bezahlte Maßnahmen für ausscheidende Mitarbeiter eingesetzt werden können.

Was ist Outplacement, wodurch unterscheidet es sich von Bewerbungstraining, Karriereberatung, Lebenslaufserstellung u.ä.?

Schwerpunkte der Arbeit der Outplacement-Berater sind die Unterstützung der Unternehmen bei Restrukturierungen sowie die Beratung bei der Gestaltung von Trennungen auf der einen Seite sowie die ganzheitliche Unterstützung der ausscheidenden Mitarbeiter.
Outplacement, (wörtlich: „woanders hineinplatzieren“) ist mehr als Bewerbungstraining, es ist eine umfassende Methode zur Lösung von Problemen beim Ausscheiden von Mitarbeitern – sowohl für das Unternehmen als auch für die Betroffenen.
Outplacement ist nicht Stellenvermittlung, sondern bietet professionelle Vorbereitung auf die Stellensuche, durch die die Chancen der KandidatInnen im Kampf um die wenigen vorhandenen Stellen außerordentlich verbessert werden. Zusätzlich werden besonders effektive und innovative Suchtechniken vermittelt, um Stellen auf dem verdeckten Arbeitsmarkt aufzuspüren. Über diese aktiven Stellensuchtechniken, wie z.B. Aufbau eines persönlichen Kontaktnetzes sowie Recherche und Direktansprache geeigneter Firmen finden mehr als 60 % der Betroffenen wieder einen neuen Arbeitsplatz.

Das sind gute Aussichten, danke für das Gespräch und ich freue mich auf die weiteren Entwicklungen des ACF!

Outplacement auf hoch-professionellem Niveau

Mag. Eva Selan, MSc | HR-Redakteurin aus Leidenschaft

Theoretischer Background: MSc in HRM & OE. Praktischer Background: HR in internationalen Konzernen und KMUs in Österreich und den USA.
Nach der Tätigkeit beim Print-Medium Magazin TRAiNiNG als Chefredakteurin, wechselte sie komplett in die Online-Welt und gründete Ende 2010 das HRweb.

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