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Im Berateralltag nutzt man gerne Modelle und Visualisierungen die Kunden und Klienten als Denkhilfe dienen. Eine gute Gelegenheit drei praktische und einfache Modelle aus dem Coaching-Alltag auch den Lesern des HRweb vorzustellen. Noch schöner, dass alle drei Modelle Kreise als Kernvisualisierung nutzen.

Auf der Universität habe ich mal die Aussage gehört: „Nichts ist praktischer, als eine gute Theorie! „. Ganz in diesem Sinne möchte ich in diesem Artikel drei einfache und praktische Modelle vorstellen, die im Coachingalltag praktische Anwendung finden können. Als Denkanregung, Lesetipp und auch, weil ich Kreise mag.

Circle of Influence – Circle of Concern

Diesem Modell hatte ich mich schon vor einiger Zeit in einem Artikel im HRweb gewidmet. Er stammt von Stephen Covey, der einen recht simplen aber weitreichenden Gedanken umreisst: Verschwende deine Zeit nicht damit, dich auf Dinge zu konzentrieren, die du nicht beeinflussen kannst. Konzentriere dich stattdessen auf die Dinge, die du kontrollieren oder zumindest beeinflussen kannst. Wenn es regnet und stürmt – warum über das Wetter klagen (das außerhalb meines „Circle of Influence“ liegt) und ärgern. Stattdessen sollte man sich auf das besinnen, was man auch kontrollieren kann (innerhalb meines „Circle of Influence“) und sich entweder wetterfest anziehen oder Indoor-Aktivitäten anstreben. Stephen Covey umreißt damit wichtige Grundaspekte lösungsorientierten Denkens. Nicht dem Problem in epischer Breite Raum geben, sondern nach pragmatischen Lösungen innerhalb meiner eigenen Einflusssphäre streben.

The Golden Cirlce

Das Konzept des „Golden Cirlce“ stammt von Simon Sinek und wurde sehr prominent in einer sehr bekannten TED-Talk vorgestellt. Er beschäftigt sich mit der Frage wie berühmte Personen und erfolgreiche Firmen es geschafft haben so erfolgreich zu werden und eine Vielzahl an Anhängern um sich zu scharen. Seine Conclusio: Sie kommunizieren alle auf eine bestimmte Art und Weise. Während im Alltag von Firmen und Personen of das „What“, das WAS sie funktional tun ins Zentrum gestellt wird (bspw. wir bauen gute/schnelle/billige Computer), propagiert Simon Sinek das „Why“ ins Zentrum zu stellen und in der Positionierung von Menschen und Marken von innen nach außen zu argumentieren (bspw. wir glauben daran, das Technik von jedem bedienbar sein muss). Ein simples Konzept aber – konsequent in der Kommunikation von Unternehmen oder Führungskräften angewendet – ein machtvolles Tool zur Prüfung und Optimierung von Kommunikationsbotschaften. Oder wie Sinek es ausdrückt: „Jeder weis was er tut, aber wenige können das WARUM beschreiben.“

HRweb

Lesetipp: https://www.startwithwhy.com/

Das Lernzonenmodell der Erlebnispädagogik

Dieses Modell kommt aus dem Training und beschreibt drei Sphären in denen Verhaltensänderung und verhaltensvezogenes Training erfolgt. Innen liegt die Komfortzone, in der man die erprobten und tradierten Verhaltensweisen pflegt. Außen liegt die Angstzone, die Menschen überfordert und einschüchtert. In der Mitte liet die Wachstumszone, in der das richtige Maß an Anregung und Aufregung besteht um effektiv zu lernen. Die Gestaltung von Lernarchitekturen hat damit zum Ziel Menschen aus der Komfortzone zu bringen und in einer Wachstumszone zu halten, die Lernen optimal unterstützt.

HRweb

Resümee

Sie sehen: Everything looks better if you put it in a cirlce! 😉

3 Modelle mit 3 Kreisen für Ihren Coachingalltag

Mag. Gerd Beidernikl | Teil unseres fixen Autoren-Teams

Mag. Gerd Beidernikl ist geschäftsführender Gesellschafter von vieconsult, der Vienna Corporate Research and Development GmbH und Lehrvortragender für Organisationssoziologie.

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