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HR-Tipp: Wie messen Sie den Lernerfolg Ihrer Teilnehmer?

Zielgruppe:



Personalentwickler, Trainer


Tipp-Geber:


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Sabine Prohaska (seminar consult prohaska)


 

Gerade im E-Learning Bereich ist es wichtig sich diese Frage zu stellen. Denn in diesem Kontext wird schnell einmal ein Multiple Choice Test  gewählt, weil er sehr einfach computerunterstützt umzusetzen ist.

Doch die erste Überlegung darf nicht lauten, was können wir am einfachsten abbilden, sondern „Was ist eigentlich Lernerfolg“.  Grundsätzlich wird ein Zuwachs an Kompetenzen als Lernerfolg gesehen.  Und hier fängt die Schwierigkeit bei der Lernzielüberprüfung an. Denn dieser Zuwachs an Kompetenzen zeigt sich  erst in konkreten Anwendungssituationen und ist oft am Ende eines Lernprozesses noch nicht vollständig erkennbar.  Wünschenswert wären also Prüfungen, die den Anforderungen in realen Anwendungssituationen  entsprechen.  Das wird  aber nicht immer möglich sein.

Deshalb wird Lernerfolg auch zumeist im Anschluss an Lernprozesse gemessen und bewertet. Dabei sollten Sie aber nicht vergessen, dass Sie nur Auskunft über die Lösung der Prüfungsaufgaben bekommen, nicht aber über die Fähigkeiten zum Transfer der erworbenen Kompetenzen. Der Vorhersagewert der Prüfungsergebnisse hängt maßgeblich davon ab, ob die Prüfungsaufgaben einen hohen Grad an Übereinstimmung mit den Aufgaben in der Praxis haben.

Sie können aber auch begleitende Beurteilungen während eines Lernprozesses machen. Diese beziehen sich auf erreichte Zwischenergebnisse und Handlungsprozesse der Lernenden. Als Formen von Lernzielkontrollen können zum Beispiel Beteiligungen an Online-Diskussionsforen, das Führen eines Online-Lerntagebuchs, die Absolvierung einer Gruppenaufgabe wie gemeinsamer Wiki-Aufbau, Simulationen, Bearbeitung von elektronischen Fallstudien etc. verstanden werden.

Bei der klassischen Lernzielkontrolle müssen in jedem Fall vorab die Parameter der Beurteilung wie „zu erreichende Punkteanzahl“, Mindestanforderungen, etc. überlegt und transparent dargestellt werden.

Sie können aber auch spielerische Lernzielkontrollen wie ein Quiz oder eine Gruppen-Challenge einführen. Ziel ist, dass sich die Lernenden selber oder/und im Bezug zu anderen Lernenden einschätzen und daraus entsprechende Schritte ableiten.

 

Mag. Sabine Prohaska | Teil unseres fixen Autoren-Teams

Sabine Prohaska ist Inhaberin von seminar consult. Die Wirtschaftspsychologin ist erfolgreich als Managementtrainerin und Coach für namhafte Unternehmen vielfältiger Branchen tätig. Sie hat langjährige Erfahrung in der Beratung und Begleitung von E-Learning Projekten und unterstützt Organisationen dabei, professionelle (Online-)Trainingskonzepte zu erstellen und umzusetzen.

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