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Pop2011, Tag 2:
Wie auch am ersten Tag der PoP2011 (lesen Sie hier über die PoP2011, Tag 1), werden am zweiten Tag mit großem Interesse und kritischen Fragen, Anregungen und Diskussionen Themen aus den Bereichen Personalentwicklung, Compensation, Recruiting und Arbeitsrecht sowie konkrete Case Studies behandelt.

Insights vom zweiten Tag der PoP2011 – Workshops, Workshops und noch vieles mehr

Recruiting 2011 –

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Trends im permanent wandelnden Umfeld des Internets – eine repräsentative Studie über den österreichischen Markt
  • Bereitschaft zum Jobwechsel relativ gering
    In Summe sind 18% der Österreicher offen für einen Jobwechsel, wobei in der Altersklasse der bis 35-Jährigen ist ein signifikanter Anstieg erkennbar (30%). Die höchste Wechselbereitschaft ist bei den Arbeitern ohne einschlägige Ausbildung feststellbar.
  • Fluktuation in Unternehmen  hoch
    27% der Unternehmen meinen eine hohe Fluktuation im Unternehmen zu verzeichnen. Ein Wert von bis zu 10% wird als angemessen betrachtet. Bei 12% der Befragten ist die Fluktuation größer als 20%.
  • Das Bewerber- und Stellenangebot scheint zufriedenstellend zu sein
    Arbeitnehmer sind zu einem Drittel mit dem Stellenangebot am österreichischen Markt zufrieden (40% der Befragten konnten dazu keine Antwort geben, da sie keine Erfahrungswerte aufweisen konnten). Über 40% der Arbeitgeber sind mit dem Angebot an passenden Bewerbern zufrieden
Das Top-Drei-Ranking: Wie werden neue Jobs/Mitarbeiter gefunden?
  • Neue Jobs
    Platz 1: Empfehlung und informelle Kontakte
    Platz 2: Zeitungsinserate
    Platz 3: AMS
  • Neue Mitarbeiter
    Platz 1: Internet
    Platz 2: Empfehlung und informelle Kontakte
    Platz 3: Zeitungen

Für Jobsuchende und Unternehmen liegen Soziale Netzwerke auf dem letzten Platz, wobei hier dieser Informationsquelle die größten Entwicklungspotenziale zugesprochen werden. Grund dafür sind die gemeinsame Eigenschaft “sozial”, die der Empfehlung und informellen Kontakten eben auch zugrunde liegen.

 

Social Communities im Recruiting

Es gilt zu entscheiden, auf welchen Zug aufgesprungen werden soll, aber dann mit Herz

Am Beispiel der BMW Group ist klar ersichtlich, dass ausreichend Plandung, Geduld und Umsetzungsstärke sowie Disziplin zum Erfolg führen.

“Fish where the fish are”

Entscheidung für folgende Social Medias

  • Publishing
  • Share
  • Social Networks
  • Microblogging
  • Da fielen somit facebook, twitter, YouTube, Collaboration Plattformen, LinkedIn und CUBE (eine interne Plattform für Nachwuchsprogramme) hinein.

Ziel

  • Erreichen von weiteren Imagegewinnen
  • Rekrutierung neuer Mitarbeiter

Marketing

  • Wechsel vom Karrierenewsletter auf die facebook-page
  • Bewerbung der Social Media Aktivitäten auf Veranstaltungen und Messen
  • Verlinkung der BMWGroup Karriereseite mit facebook zum interaktiven Austausch
  • Pressemitteilungen versenden
  • facebook-Ads mit Zielgruppentargeting

Gefahrenzonen

  • Verlust der Informationshoheit
  • Aufwände für Planung und Umsetzung werden unterschätzt
  • Themen für die internen Postings gehen aus
  • Versprechen können nicht eingehalten werden (z. B. 24h-Antwortservice auf facebook-Fragen)
  • Kosten werden unterschätzt
  • Man springt auf zu viele bzw. zu früh auf, macht vieles, aber nichts richtig

Headhunting-Mythen aufgelöst

In einer interaktiven Gruppe wurden folgende Headhunting-Mythen diskutiert. Eine detaillierte Behandlung dieser Mythen werden in meinem nächsten Artikel gepostet. Bleiben Sie dran!

Nr. 1: Große Klappe und nichts dahinter…

Nr. 2: Headhunter präsentieren die erstbesten Kandidaten…

Nr. 3: Headhunter treiben die Gehälter hoch, um Prämien zu erhöhen…

Nr. 4: Headhunter arbeiten nur unter Druck gut. Am Ende zählt das, was rauskommt…

Nr. 5: Die Berater verdienen zu viel…

Nr. 6: Headhunter verstehen mein Geschäft nicht…

Nr. 7: Es kommt auf die Persönlichkeit des Beraters an…

Nr. 8: Headhunting, das kann doch jeder…

Zum Abschluss der diesjährigen PoP2011 wurde auch das essentielle und möglicherweise folgenschwere Thema fehlender Social Media Policies im Plenum diskutiert.

Schlussworte: PoP2011 polarisiert Social Media

Es war eine Freude an der PoP2011 teilgenommen zu haben. Lockere, freundliche und ausgelassene Atmosphäre führte zu intensiven Gesprächen, Diskussion und weiterer Bewusstseinssenibilisierung der Digital Immigrants, denn die Digital Natives sind uns “alten” (ich bin 31 Jahre) hier um eine Nasenlänge voraus.

PoP2011 polarisiert Social Media

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