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Eine Definition von CSR besagt, dass Unternehmen durch nachhaltiges Agieren der Gesellschaft etwas zurückgeben sollen. Dürfen Unternehmen CSR also nur betreiben, wenn Sie daraus keinen eigenen (monetären) Vorteil schlagen? Eine kritische Analyse.

 

Fragt man Michaela Reitterer (Inhaberin des Boutiquehotels Stadthalle in Wien), warum sie ihren Betrieb vollkommen dem Thema Nachhaltigkeit widmet, bekommt man folgende Antwort: „Das ist doch nichts Besonderes, für mich ist das normal.“

Klarerweise ist CSR-Engagement aber nicht für jedes Unternehmen „normal“. Ist der Tanz auf dem CSR-Parkett also nur einigen wenigen vorbehalten?

Greenwashing ist tabu, wirtschaftlich erfolgreiche CSR-Vorbilder erwünscht

Ein Blick auf das 3-Säulen Modell der Nachhaltigkeit ergibt relativ schnell eine Antwort. Mit seiner dritten Säule der Wirtschaftlichkeit spricht das Modell eindeutig die ökonomischen Aspekte von CSR an. CSR muss dementsprechend auch wirtschaftlich rentabel sein.

Gleichzeitig schließt das Prinzip „CSR nur als Dienst an der Gesellschaft“ zahlreiche Unternehmen von CSR-Aktivitäten aus, weil in Abwesenheit von Vorteilen für das Unternehmen schlicht und einfach die finanziellen Mittel dafür fehlen.

Greenwashing, sprich das Kommunizieren von nachhaltigem Engagement ohne wirkliche Grundlage, widerspricht auf alle Fälle dem CSR-Gedanken. Denn hier steht ganz alleine das pure Eigeninteresse des Unternehmens im Vordergrund.

Unternehmen sind FOR-Profit Organisationen

Im Gegensatz zu Non-Profit-Organisationen definieren sich Unternehmen durch deren Streben nach Profitmaximierung. Mehr Profit stellt folglich die oberste Priorität dar und alle unternehmerischen Aktivitäten werden dieser untergeordnet. Gemäß der Betriebswirtschaftslehre ist auch CSR Teil dieser Hierarchie.

Das Prinzip der Profitmaximierung verlangt also danach, dass CSR aus Eigeninteresse betrieben wird. Unternehmen wie die Malerei Herbsthofer (siehe www.herbsthofer.com) zeigen bereits erfolgreich, dass sich Eigeninteresse und Dienst an der Gesellschaft jedoch keinesfalls widersprechen.Denn ein wichtiger Teil des CSR-Prozesses ist das Schaffen von Win-Win-Win Situationen. Gewinnt das Unternehmen durch CSR, profitieren auch Umwelt und Gesellschaft. Wobei gilt: Je ausgeprägter der Vorteil für das Unternehmen, desto besser für alle Stakeholder.

Das Fazit lautet also: CSR aus Eigeninteresse ja, aber nur wenn klare Win-Win-Win Situationen geschaffen werden!

CSR | Wirklich sozial oder pures Eigeninteresse?

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