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Die gute Nachricht vorweg: Der Mensch ist grundsätzlich anpassungsfähig. Wir können uns letztendlich an gute und schlechte Rahmenbedingungen gewöhnen. Die Dauer und das Ausmaß machen jedoch einen wichtigen Unterschied! Dieser zweite Lock down macht uns wirklich zu schaffen – gesellschaftlich, beruflich und privat!

 

Gute und schlechte Zeiten im Wechsel können wir als Herausforderungen sehen

Sie unterstützen unsere persönliche Weiterentwicklung, lassen uns reifen und führen zur Resilienz. Ein zu viel von beiden schadet uns: zu gute Zeiten über zu lange machen uns faul und träge. Andauernde schlechte Zeiten bereiten uns nachhaltig Ängste und Sorgen. Beides führt zur Stagnation, Unbeweglichkeit und Unzufriedenheit. Das Jahr 2020 hat uns mit seinen andauernden, wiederholten schlechten Rahmenbedingungen an unsere Grenzen geführt:  Wir wurden wiederholt gezwungen im Home Office zu arbeiten, müssen zu Familie, Freunden und Arbeitskollegen weiterhin sozialen Abstand halten und entwickeln zunehmend anhaltende gesundheitliche und wirtschaftliche Ängste. Konnten wir uns daran gewöhnen? Nein, natürlich nicht – ganz im Gegenteil!

Die Mehrheit der Bevölkerung zeigt Ermüdungserscheinungen

Viele habe keine große Bereitschaft mehr, sich den immer wiederkehrenden Vorgaben kritiklos zu unterwerfen!  Sie bemängeln die Lockdown Bestimmungen, sind ärgerlich und aufmüpfig und verweigern privat die Gefolgschaft der Regierungsaufrufe! Die sozialen Medien sind voll von negativen Bemerkungen, Beschimpfungen, Schuldzuweisungen und abenteuerlichen Theorien. Das drückt die Stimmung in den Keller und ebnet das Terrain für Aggression oder Resignation.

Wie kommen wir da wieder raus?

Wie erlangen wir wieder die Fröhlichkeit und Leichtigkeit des Seins? Wie können wir jemals wieder zufrieden und glücklich sein? Der Impfstoff alleine kann uns maximal physisch vor Ansteckung helfen. Wie können wir uns gegen negative psychische Ansteckung wehren?

Möglicherweise können wir uns an den beruflichen Gegebenheiten orientieren!

Betrieblich läuft es nämlich vielerorts besser als privat. Wir akzeptieren weitestgehend die Regelwerke in den Firmen, halten uns daran und verschwenden kaum Energie, um deren Sinnhaftigkeit und Erfolg in Frage zu stellen. Liegt es daran, weil sie uns eher erklärt werden bzw. sie eher nachvollziehbar und begründet sind? Möglicherweise! In jedem Fall hilft es, dass wir uns auf die Inhalte unserer Aufgabe konzentrieren, unsere sozialen Kontakte mit den Kollegen weiterhin pflegen können (und sei es auch nur online, aber dafür regelmäßig) und uns auf die wesentliche To dos konzentrieren.

5 Hauptgründe, die unsere Bereitschaft zum Mitmachen anregen und die sich positiv auf unsere Stimmung auswirken:

 #1 Führungskräfte, die ihre Fürsorgepflicht wahr nehmen

Führungskräfte, die uns wiederholt – manchmal sogar täglich – persönlich im Dialog zur Verfügung stehen helfen uns, besser durch die Krise zu kommen. Sie erklären sich, hören uns zu, halten strukturiert Kontakt und sind bereit, unsere besonderen familiären Situationen ernst zu nehmen und so weit wie möglich zu berücksichtigen.

#2 Arbeit, die uns fordert, Sinn macht und unseren Fähigkeiten entspricht

Arbeitsinhalte, die uns interessieren, fordern und ablenken bringen uns besser durch den Tag und die lockdown Wochen. Wenn unser Wissen gebraucht wird und wir für unsere Arbeitsergebnisse Anerkennung erhalten, haben wir auch in schwierigen Zeiten. Erfolgserlebnisse.

#3 positiver, aufbauender Sozialkontakt!

Regelmäßiger Austausch – über Arbeitsinhalte und auf der persönlichen Ebene – geben uns das Gefühl nicht allein zu sein, selbst wenn wir uns vor allem online begegnen. Aufmerksamkeit und Wertschätzung unserer Arbeitskollegen bringen zusätzliche Wohlfühlmomente für die Seele.

#4 Zuversicht und dem Optimismus

Auch wenn die Aussichten auf 2021 unsicher und unerfreulich sind – gute Chefs schenken ihren Mitarbeitern die notwendigen positiven Ausblicke. Und wenn das auf der Sachebene derzeit nicht immer möglich ist, dann zumindest auf der emotionalen Ebene, indem Sie zur Mitgestaltung und Mitarbeit einladen. So können sich Mitarbeiter an der Zuversicht und dem Optimismus ihrer Führungskräfte anhalten und aufrichten.

#5 die Human Resources Abteilung

Sie arbeitet intensiv und permanent daran, diese besonderen Krisenzeiten durch das Schaffen adäquater Arbeitsbedingungen erträglich und annähernd akzeptabel zu machen. Sie nehmen  sich der kleinen und großen Sorgen von Mitarbeitern und Führungskräften an, nehmen sie ernst und sorgen für allgemeine und vertretbare individuelle Lösungen. Sie stehen Führungskräften als Sparringpartner mit fachlichem Rat und Tat zur Seite.

Ergänzend organisieren sie professionelle Unterstützung im außen durch geeignete Business Coaches und arbeitspsychologische Beratung – bezogen auf die erzwungene Home Office Situation und deren Umgang damit.

Das Zusammenspiel der internen Führungskräfte mit den Profis der Human Resources Abteilung und den externen Business Coaches bildet somit ein umfassendes, engmaschiges Netzwerk an fachlicher, sozialer und emotionaler Unterstützung, die es dem Einzelnen ermöglicht, einigermaßen sicher und erfolgreich durch diese anhaltenden Krisenzeiten zu kommen.  So fühlen sich Führungskräfte und Mitarbeiter abgeholt, umfassend informiert und einbezogen und für alle beruflichen und privaten (Krisen)Situationen zielgerichtet unterstützt und abgesichert.

Hilfreiche Helfer in der Krise | Im Arbeitsalltag & privat

Veronika Aumaier, MAS, MSc | Teil unseres fixen Autoren-Teams

Veronika Aumaier, MAS, MSc ist Eigentümerin und Geschäftsführerin der AUMAIER COACHING I CONSULTING GmbH. Sie ist Coach und Beraterin für Top-Führungskräfte und HR Teams und unterstützt sie bei der Entwicklung von Führungsstrukturen und -strategien. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt gilt Management & Leadershipthemen sowie der HR Transformation.

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