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Zwei Jahre Pandemie, Home Office und Kurzarbeit haben dazu geführt, dass viele Menschen über einen Veränderung Ihrer Arbeitssituation und einen Jobwechsel nachdenken. Es gibt viele gute Gründe, den Job wechseln zu wollen. Es gibt aber häufig auch gute Gründe dafür, zu bleiben. In diesen Fällen ist es oft besser, abzuwarten und nicht oder nicht sofort den Job zu wechseln:

Jobwechsel ja oder nein? | 4 gute Gründe zu bleiben

Geplante Weiterbildung

Wenn Sie eine Weiterbildung, ein Studium oder einen Kurs planen, dann lässt sich das häufig besser mit einem bestehenden Arbeitgeber vereinbaren als mit einem neuen Arbeitgeber. Empfehlenswert ist es auch, eine Bildungskarenz oder Bildungsteilzeit mit dem Arbeitgeber im Rahmen von bis zu einem Jahr zu vereinbaren. In dieser Zeit können Sie in Ruhe über eine berufliche Veränderung nachdenken oder abwarten, ob sich die Arbeitssituation beim bestehenden Arbeitgeber zwischenzeitlich verbessert oder nicht.

Familienplanung

Den „richtigen“ Zeitpunkt für die Familienplanung und die Babypause gibt es selten. Es ist jedoch oft einfacher und in punkto Jobsicherheit, Option auf Teilzeitarbeit und Karriere besser, bei einem bestehenden Arbeitgeber in Karenz zu gehen. Ein neuer Arbeitgeber erwartet von Ihnen volles Engagement für den neuen Job und wenn Sie nach kurzer Zeit bereits in Karenz gehen, sind die Karrierechancen oft nicht die besten.

Ärger, Frust oder Kritik

Solange Sie nur gelegentlich Ärger oder Frust im Job erleben oder Kritik einstecken müssen, ist es besser, zu bleiben. Vor allem dann, wenn Sie Ihren Job grundsätzlich mögen. Nicht jeder Arbeitstag beinhaltet nur Positives. Wichtig ist es eher, eine gewisse Resilienz und innere Gelassenheit im Umgang mit unangenehmen Situationen im Berufsalltag zu entwickeln, sich nicht über alles aufzuregen und sich nicht alles zu sehr zu Herzen zu nehmen.

Veränderungen im Unternehmen

Eine geplante Fusion, die Zusammenlegung von Abteilungen, der Wechsel eines Vorgesetzten, neue IT Systeme, usw. bedeuten häufig Veränderungen im Job. Nicht immer wirken sich diese Veränderungen zwangsläufig negativ auf den eigenen Job aus. Manchmal ergeben sich gerade dadurch Chancen auf Weiterentwicklung, Beförderung und neue Aufgaben.

Einen Job wechseln will gut durchdacht sein. Ja so mancher Jobwechsel verbessert die persönliche Situation, doch nicht zwangsläufig jeder. Viel Erfolg!

Mag. Barbara Schopper

Barbara Schopper war im HR Management tätig und arbeitet seit vielen Jahren in der Personal- und Unternehmensberatung (spezialisiert auf HR-Consulting, Karriereberatung, Führungskräfte-Coaching und Outplacement-Beratung). Sie richtet sich an Menschen mit Job & Karriere Fragen (auch berufliche Veränderungen) sowie an Unternehmen, die HR-Projekte umsetzen wollen.

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