Michael Köttritsch brauche ich in der österreichischen HR-Szene nicht groß vorzustellen. Seit 18 Jahren ist er bei „Die Presse“ tätig und heute zu Gast bei mir zum SmallTalk.

Steckbrief
- SmallTalk mit: Mag. Michael Köttritsch, MA
- Unternehmen: „Die Presse“ VerlagsgmbH & Co KG, www.diepresse.com
- Position: Ressortleiter „Management & Karriere“
- Social-Media-Profile: XING, LinkedIn
Wer bist du - beruflich & privat?
Geboren und aufgewachsen im Mostviertel, lebe ich jetzt mit meiner Familie im Weinviertel gleich hinter der Wiener Stadtgrenze. Seit mehr als 18 Jahren für „Die Presse“ tätig – ich war Sportjournalist, Personalchef, Leiter der „Presse“-Lehrredaktion, Redaktionsmanager und bin gemeinsam mit Astrid Müllner für die Spezialredaktion und als Ressortleiter für den Bereich „Management & Karriere“ zuständig.
Welche Details in deinem Job machst du wirklich gern / besonders gut / wofür brennst du?
Der Job ist die beste Schule: Ich darf jeden Tag Menschen kennenlernen, die ich ohne Journalist zu sein wahrscheinlich kaum treffen könnte. Gescheite, gebildete, weise Menschen, deren Ein- und Ansichten zu hören, unglaublich bereichernd ist.
Welche Schlagwörter beschreiben dich am treffendsten?
Diese Fragen in Zeiten von 360°-Feedbacks? Naja, ein Versuch, meine Wahrheit zu schildern: neugierig (müssen im Journalismus ja alle sein), geduldig (naja, zumindest manchmal) und gut aufgelegt (ziemlich oft).
Wenn Geld und diverse Verpflichtungen keine Rolle spielen würden: wie würde dein nächster Urlaub aussehen?
Ein Roadtrip mit der Familie – gemeinsam in andere Lebenswelten eintauchen.
Was war die lustigste / peinlichste / aufregendste / interessanteste Situation in deinem Berufsleben?
Wahrscheinlich war es die berührendste Situation meines Berufslebens:
Als in Amstetten der Fall Josef Fritzl offenkundig wurde, war ich dort im Einsatz. Schließlich steht das betreffende Haus in derselben Straße wie mein Elternhaus.
Wenn du 1 wesentliches Detail in deinem beruflichen oder privaten Alltag ändern könntest – welches wäre es?
Ich hätte gerne ein bisschen mehr Zeit.
Vor 15 Jahren dachtest du …
… dass ich nicht mein ganzes Leben als Sportjournalist arbeiten werde.
Wenn du täglich 3 Stunden extra bekommen würdest: was würdest du damit tun?
Ich würde sie mit der Familie verbringen.