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Generation Z

Das Thema der unterschiedlichen Generationen ist gerade topaktuell. Überall wird darüber diskutiert, welche Befindlichkeiten für die jeweiligen Altersgruppen typisch sind und wie damit umzugehen ist.

Vor allem der Umgang mit der Generation Z war schon Gegenstand vieler Artikel in Fachmagazinen und Zeitungen. Dabei handelt es sich um alle Menschen, die nach 1997 geboren sind und nun nach und nach auf den Arbeitsmarkt kommen.

INHALT

Hinsichtlich Berufsleben hat diese Generation ganz besondere Anforderungen, die stark von früheren Generationen abweichen. Für Führungskräfte ist es deshalb interessant zu wissen, wie sie bestmöglich auf die Wünsche, Werte und Erwartungen der Gen Z eingehen und in der Folge ein konstruktives Miteinander erreichen können.

Kommunikation auf Augenhöhe

Die klassische Hierarchie, wie sie lange Jahre in Unternehmen üblich war, wird von Vertretern der Gen Z besonders kritisch hinterfragt. Sie wollen die Autorität einer Führungskraft nicht einfach nur aufgrund ihrer Position hinnehmen, sondern fordern von ihrem Vorgesetzten ebenfalls Leistung ein. Für viele Führungskräfte ist dies eine neue Situation, da sie sich die Anerkennung erst einmal verdienen zu müssen. Im gleichen Zuge bedeutet dies auch, dass eine viel intensivere Kommunikation zwischen den beiden Parteien stattfinden muss. Die Gen Z möchte wissen, welche Prozesse gerade im Unternehmen ablaufen und wie es strategisch weitergeht.

Selbiges gilt für die Beurteilung der eigenen Leistung. Eine kompetente Mitarbeiterführung beinhaltet für die Gen Z regelmäßiges Feedback. Die jungen Menschen möchten sich stets weiterentwickeln und eindeutige Ziele festlegen. Es handelt es sich um überwiegend kritikfähige Menschen, die stets auf der Suche nach Verbesserungspotenzial sind. Der Fokus aus Unternehmenssicht sollte auf dem Cultural Fit und der Persönlichkeit liegen. Auf diese veränderten Bedürfnisse der Gen Z muss sich auch das Personalmanagement einstellen. Sinnvoll kann daher für Personaler auch sein, an einem Kurs für Personalmarketing und Employer Branding teilzunehmen und dadurch das Wissen aufzufrischen.

Sicherheit und Vertrauen

Bei der Generation Z spielt Sicherheit eine große Rolle. Unbefristete Arbeitsverträge mit fixem Gehalt schaffen eine Vertrauensbasis, die von den Vertretern dieser Generation nochmals mehr geschätzt wird. Im Unterschied zu vorherigen Generationen strebt die Gen Z außerdem eine stärkere Trennung zwischen Beruf und Freizeit an. Unternehmen beklagen dabei zwar gerne, dass dadurch weniger Flexibilität möglich sei. Gleichzeitig bietet dieser Umschwung aber auch Chancen. So können Führungskräfte ihren Angestellten etwa mehr Freiheiten im Hinblick auf ihre Arbeitszeiten gewähren. Das damit gegebene Vertrauen steigert die Moral und sorgt langfristig für ein besseres Arbeitsklima.

Umgekehrt kommen nicht eingehaltene Versprechen bei der Generation Z überhaupt nicht gut an. Die Kommunikation sollte deshalb stets ehrlich ablaufen. Ankündigungen über Beförderungen oder andere positive Nachrichten sollten nur dann gemacht werden, wenn die Umsetzung auch wirklich realistisch ist. Zudem besteht die Gen Z tendenziell aus Realisten, sodass falsche Versprechungen schneller durchschaut werden. Verlorenes Vertrauen lässt sich schwerer zurückholen, wodurch Führungskräfte sensibel an die Thematik herangehen sollten.

Individualität steht im Vordergrund

Bei der ganzen Diskussion um einzelne Generation wird schnell vergessen, dass es auch innerhalb der Generation Z Unterschiede gibt. Manche Entscheidungsträger machen den Fehler, dass sie bestimmte Kenntnisse aufgrund des Alters einfach voraussetzen. Doch auch wenn die Gen Z mit digitalen Medien aufgewachsen ist: Nicht jeder ist ein Experte auf diesem Gebiet. Für Arbeitgeber und Personen in leitenden Positionen ist es wichtig, die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Mitarbeiters genau zu kennen. Auch dies erfordert wieder eine erhöhte Kommunikationsbereitschaft auf beiden Seiten. Werden die Eigenschaften der Generation Z berücksichtigt, gestaltet sich der Umgang mit ihr allerdings nicht komplizierter als mit anderen Generationen.

Weiterlesen: So führt man die Gen Z

Mehr zum Thema gibt’s in den HRweb-Artikeln:
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