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Jobbörse Österreich | Inserate mobil ansehen: ja — mobil bewerben: lieber nicht.

Online Jobbörse Österreich wien

2 Interviews zum Thema „Jobbörse Österreich“:
– Bewerber-Seite: heute
Arbeitgeber-Seite: 24apr2014

Was wird von der modernen Jobbörse (Österreich) heute erwartet? Ganz klar: die Welt des Recruitings vorher-denken. Heute wissen was morgen gebraucht wird und es heute zur Verfügung stellen. So einfach. So einfach? Nö. Der Bewerber möchte sich mobil über neue Jobs informieren, alle Details der Jobbörsen mobil nutzen können und die Möglichkeit sich gleich mobil zu bewerben … naja, das ist noch eher Zukunftsmusik.

Experten-Interview

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Doch auch wenn es von Bewerbern – und auch von Recruitern – noch nicht verwendet / erwartet wird, so stehen einige Jobbörsen bereits in den Startlöchern.

Zum heutigen Experten-Interview lade ich ein paar Vertreter von großen und kleinen Jobbörsen in Österreich:

Wie hoch ist der %satz der mobilen Nutzung Ihrer Jobbörse (Österreich) auf Bewerberseite? Wie hoch war er Anfang 2013?

Barbara Riedl-Wiesinger (monster.at): Zahlreiche Studien und Analysen belegen, dass die Anzahl der Nutzer, die mobil auf das Internet zugreift, stetig anwächst. Im Jahr 2013 lag die  Anzahl derer, die mit mobilen Endgeräten Internetsurfen bei 81% (2012 noch bei rund 4%!).
Wir von Monster stellen monatlich stetig steigende Webseiten-Nutzung via mobilen Endgeräte fest und reagieren auf diesen ansteigenden Zahlen bereits seit Jahren mit der Bereitstellung bestimmter Services darauf, wie unter anderem eine 100% mobil optimierte Webseite zu haben, also auch eine App bereitzustellen, die sämtliche technische Anforderung für einen optimalen Bewerbungsprozess erfüllt.

Mag. Wolfgang Kowatsch (careesma): Im Dezember 2013 benutzten 19 % der careesma.at-User ihr Smartphone und 5 % ihr Tablet um auf careesma.at zuzugreifen. Zusammengerechnet bedeutet das also 24 % mobile Nutzung. Hingegen waren es im Jänner 2013 erst 9 %, die mit ihrem Handy auf careesma.at surften. Mit Hilfe des Tablets sogar nur 3 %, was einen Gesamtwert von 12 % ausmacht. Man sieht also einen außergewöhnlichen Anstieg innerhalb nur eines Jahres.

MMag. Klaus Hofbauer (karriere.at): Mittlerweile greifen rund 30 % der karriere.at-User über Mobile Devices auf unser Angebot zu. Die Wachstumsraten sind groß: Vor einem Jahr lag dieser Prozentsatz noch bei 16 %.

Welche Services müssen aus Bewerber-Sicht mit mobilen Devices zugänglich sein? Das Filtern von Such-Ergebnissen, das Lesen von Inseraten, das Bewerben, …?

Manfred Striedinger (Kärntenjobs): Ich glaube, dass es für Jobbörsen sehr wichtig ist, sich dem Trend der mobilen Kommunikation über Smartphone, Handy, Tablet oder dergleichen nicht nur anzupassen und Funktionen anzubieten, die im Moment aus Bewerbersicht gefragt sind. Vielmehr muss es Ziel sein, ein Konzept mobiler Lösungen zu entwickeln und anzubieten, das vorausschauend ist und anbietet, was in Zukunft gefragt sein wird. Der Mehrwert neuer Funktionen muss in der Praxis getestet werden, um dadurch die künftige Usability für Bewerber zu steigern. Aktuell müssen Bewerber über ihre mobilen Endgeräte zumindest Zugriff auf die Suchfunktion und Auflistung der Suchergebnisse haben, und auch eine effiziente Darstellung der Jobinformationen erhalten. Wichtig ist, dass trotz aller Einschränkungen durch die Größe der mobilen Devices auch hier der klassische rote Faden vorhanden ist, er muss eben besser definiert sein. Großer Beliebtheit erfreuen sich bereits der Versand von Karriere- oder Job-Newslettern per SMS und der sogenannte Job-Alarm, bei dem potenzielle Bewerber Echtzeitinformationen zu aktuellen Stellenausschreibungen erhalten, die ihrem vordefinierten Wunschprofil entsprechen. Zudem sollte das direkte Bewerben möglich sein, obgleich die Bewerbung erfahrungsgemäß in der Regel noch immer am stationären PC durchgeführt wird.

Barbara Riedl-Wiesinger (monster.at): Das Um und Auf für die effiziente Nutzung von Webseiten bzw in unserem Falle Dienstleistungen via mobile Devices ist die Tatsache, dass die Inhalte zumindest mobil optimiert, im Optimalfall im Responsive Design dargestellt werden! Sowohl optimale Lesbarkeit als auch handliche Navigation sind somit gewährleistet.

Mag. Wolfgang Kowatsch (careesma): Optimaler Weise sollten natürlich alle diese Services auch mobil zugänglich sein. Ich möchte dazu aber folgenden Gedanken einwerfen: Wir alle sind mit unseren Smartphones mobil unterwegs und können somit zu jeder Zeit und an jedem Ort Jobs suchen. Die Frage ist: Wollen wir uns beim Finden eines interessanten Inserats anschließend auch gleich bewerben? Das Personalisieren von Anschreiben und das Anhängen verschiedenster Dokumente sind doch vom guten alten Computer wesentlich einfacher. Häufig passiert die Bewerbung also später.

Gibt es dazu ev. Zahlen & Fakten, die diese Annahme unterstreichen könnne?

Mag. Wolfgang Kowatsch (careesma): Ja, Eine kürzlich veröffentliche Studie vom Dezember 2013 von softgarden und der Hochschule Heilbronn bestätigt diese Annahme. 65 % der Befragten bevorzugen die tatsächliche Bewerbung (Unterlagen zusammenstellen, E-Mail absenden etc.) mit dem PC abzuwickeln.
Eines ist in jedem Fall klar: Das Suchen und Finden der passenden Inserate auf mobilen Endgeräten hat mittlerweile einen großen Stellenwert und wird weiterhin zunehmen.

Zwischenfrage: was bedeutet „Responsive Design“?

Barbara Riedl-Wiesinger (monster.at): Responsive Design bedeutet, dass sich Layout und sämtliche Design-Elemente inkl. Employer-Branding-Elementen aus der regulären Web-Ansicht automatisch jeder Bildschirmgröße (Smartphone, Tablet) anpassen. Der Text ist somit gut lesbar, und es benötigt kein Auseinanderziehen und Hin- und Herzoomen mehr).
Diese Technik sollte eigentlich mittlerweile state-of-the-art sein. Diese innovative und moderne Bereitstellung von Inhalten überträgt sich in weiterer Folge auch positiv auf das Image der inserierenden Unternehmen.
Monster.at ist 100% mobil optimiert und schaltet als bis dato einziges Online-Karriereportal die Stellenanzeigen seiner Kunden in Responsive Design. Das bedeutet, dass jede Stellenanzeige, die durch unser Serviceteam gebaut wird, im Responsive Design angelegt ist.

Wie kommen Sie diesen Erwartungen der Bewerber nach?

Mag. Wolfgang Kowatsch (careesma): Wichtig ist uns, dass unser Portal von Beginn an relativ gut mit mobilen Geräten navigierbar war. Darüber hinaus sind viele unserer neuen Projekte, die sich speziell an die Zielgruppe Lehrlinge und Studenten richten, bereits im Responsive Design programmiert. Wir sind gerade dabei dieses Responsive Design auf das gesamte Portal auszuweiten. Diese Umstellung wird in den nächsten Monaten vollständig umgesetzt werden. Daneben verfügen wir bereits über eine eigene mobile App für unsere Initiative careermoves.at, die auch alle Stellen von careesma.at ausspielt. Eine eigene careesma-App wird ebenfalls noch in diesem Jahr kommen.

MMag. Klaus Hofbauer (karriere.at): karriere.at ist mittlerweile responsive und mit allen mobilen Endgeräten ohne Einschränkungen verwendbar. Neue Funktionalitäten werden natürlich so entwickelt, dass sie den Ansprüchen der Mobile-Welt von Beginn an entsprechen.

Barbara Riedl-Wiesinger (monster.at): Monster Worldwide hat seit jeher das Image, eine Vorreiterrolle in Sachen innovativer Technik und Produktinnovationen einzunehmen.
Die stetig steigende Nutzung unserer Seite über mobile Endgeräte veranlasste uns im Jahr 2013 als bis dato erstes Online-Karriereportal sämtliche Stellenanzeigen unserer Kunden im Responsive Design zu schalten, auch den Upload der Bewerbungsunterlagen via iCloud und dergleichen ermöglichen wir.
Wir werden auch weiterhin sowohl unsere mobile Seite als auch die Monster-APP für Bewerber parallel anbieten – auch wenn die App-Nutzung generell gesehen immer zurückgehen wird, sagen neueste Trendbeobachtungen. Wir wollen aber sicherstellen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist und unsere User monster.at weiterhin für deren Jobsuche und Bewerbung optimal nutzen können.

Manfred Striedinger (Kärntenjobs): Kaerntenjobs.com erfährt gerade einen umfassenden Relaunch, im Zuge dessen sowohl aktuelle als auch künftige Anforderungen der Nutzer unserer Jobbörse über mobile Devices benutzerfreundlich umgesetzt werden. Zudem lassen wir natürlich Freiraum für Änderungen, das heißt wir sind darauf vorbereitet, bei Bedarf unsere in die Zukunft gerichteten Funktionen ans tatsächliche IST anzupassen.

Fazit Jobbörse Österreich

Jobbörsen werden immer häufiger mit mobilen Endgeräten angesurft, denn das Lesen der Stellenanzeigen wird gerne auch locker von unterwegs erledigt.

Einhergehend rüsten die Jobbörsen in Österreich ihren Webauftritt Richtung Responsive Design. Für weite Bereiche der Jobbörsen ist es beinahe schon state of the art, doch die Gestaltung der Stellenanzeigen selbst scheint in Responsive Design doch erheblich schwieriger. Monster.at ist hier bis dato allein auf weiter Flur, um auch dieses Detail umsetzen zu können.

Die Möglichkeit, auch gleich mobil die Bewerbung abzusenden, wird derzeit noch kaum wahrgenommen – Studienergebnisse belegen es.

Meine Zukunftsvision für die kommenden 2 Jahre: natürlich wird jedes Element bei den Jobbörsen responsive sein, Bewerber werden auch Kurzbewerbungen gleich direkt via mobile Device absenden und längere, fundiertere Bewerbungen werden nach wie vor den Weg des Email gehen. Ich bin gespannt – in 2 Jahren beziehe ich mich wieder auf dieses Interview und wir werden sehen wo wir dann tatsächlich stehen!


Die Gesprächspartner

„Jobbörse Österreich | Inserate mobil ansehen: ja — mobil bewerben: lieber nicht.“

Mag.(FH) Barbara Riedl-Wiesinger

Mag.(FH) Barbara Riedl-Wiesinger
Country Manager & Sales Director

Monster Worldwide Austria GmbH


Mag. Wolfgang Kowatsch Mag. Wolfgang Kowatsch
Geschäftsführer

Careesma GmbH


hofbauer_klaus_karriereAT_100MMag. Klaus Hofbauer
Geschäftsführender Gesellschafter

karriere.at Informationsdienstleistungs GmbH


Manfred StriedingerManfred Striedinger

Kärntenjobs


Mag. Eva Selan, MSc | HR-Redakteurin aus Leidenschaft

Theoretischer Background: MSc in HRM & OE. Praktischer Background: HR in internationalen Konzernen und KMUs in Österreich und den USA.
Nach der Tätigkeit beim Print-Medium Magazin TRAiNiNG als Chefredakteurin, wechselte sie komplett in die Online-Welt und gründete Ende 2010 das HRweb.

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