♦ HR-Tipp: | „Drehschalter“ zur Beruhigung | |
♦ Zielgruppe: | Einstiegs-Coachs | |
♦ Tipp-Geber: | xxx | Sabine Prohaska (seminar consult) |
Personalisten sind mitunter auch gern herangezogene Coachs. Hier haben wir ein paar Interventions-Tipps zusammengetragen für jene, die coachen, doch noch nicht über eine umfangreiche Coaching-Ausbildung verfügen.
Intervention : „Drehschalter“ zur Beruhigung
Ziel: Reduktion von Unruhe, Zorn, Ärger; Hilfe zur Selbsthilfe. Zu starke Emotionen machen ein lösungsorientiertes Vorgehen meist unmöglich – im Coaching und im Alltag. Deshalb hilft diese Übung den Coachees auch im täglichen Leben.
Dauer: 5 bis 10 Minuten
Vorgehen:
Schritt 1: Der Coach bittet den emotional stark aufgewühlten Coachee, seine Aufmerksamkeit auf seinen Körper zu lenken (Atemfluss beobachten, die Sitzunterlage spüren usw.)
Schritt 2: Der Coachee soll sich bildlich einen Drehschalter vorstellen, mit dem er zum Beispiel seine Unruhe regulieren kann: von 0 (= ganz entspannt) bis 10 (= sehr aufgeregt).
Schritt 3: Der Coachee soll einschätzen, auf welcher Stufe seine Unruhe sich im Moment befindet (zum Beispiel bei 8).
Schritt 4: Danach bittet der Coach ihn, den Schalter vor seinem inneren Auge langsam auf eine niedrigere Stufe zu drehen – soweit ihm möglich.
Schritt 5: Der Coachee soll berichten, auf welcher Stufe er sich jetzt befindet und wie er sich nun fühlt.
Schritt 6: Der Coach ermutigt den Coachee, diese Übung auch im Alltag anzuwenden, sobald er starke Emotionen spürt, die ihm einen konstruktiven Umgang mit Konflikten erschweren.