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Das Coronavirus stellt Menschen vor ganz neue Herausforderungen. Und das nicht nur in der Bekämpfung und Vermeidung der Ausbreitung. Eltern erleben allerorts derzeit, was es heißt, Arbeit und Kinderbetreuung – und das beides zu Hause – unter einen Hut zu bekommen.

Covid-19 ist eine besondere Herausforderung für die eigene Zeiteinteilung, die Stimmung in der Familie und die eigene Organisation. Immer mehr Seiten bieten hilfreiche Tipps und Tricks an, um diese Aufgabe zu bewältigen.

Hier ein paar der wesentlichen Tipps und zwei Beispiele toller Unterstützungsseiten:

Tipps | So normal wie geht

Seit 13märz2020 ist nichts mehr wie es war. Eltern arbeiten zu Hause. Kinder müssen eigenverantwortlich Aufgaben lösen und sich Stoff einteilen. Um diese Situation so gut wie geht zu meistern, empfiehlt sich – gerade im Umgang mit Kindern – möglichst viel so normal wie immer zu machen.

  • Schaffen Sie eine klare Tagesstruktur: Kinder kippen rasch in einen „Ferienmodus“. Auch wenn ein bisschen später aufzustehen natürlich ok ist, so sollten Sie trotzdem eine Struktur schaffen mit klaren Aufsteh- und Bettgehzeiten, aber auch mit klar abgegrenzten Lernzeiten. Nutzen Sie beispielsweise die Zeit am Vormittag zum Lernen und für die Schule arbeiten. Der Nachmittag ist dafür Freizeit.
  • Spielen Sie Schule: Gerade bei Kindern in der Volksschule bewährt es sich, Schule auch zu Hause aufleben zu lassen. So können etwa Stofftiere als „Klassenkameraden“ herhalten. Unterrichtsstunden, die dem üblichen Stundenplan folgen, machen es ebenfalls leichter, sich in der neuen Situation zurecht zu finden.
  • Treffen Sie mit ihren Kindern Vereinbarungen, wann Sie arbeiten und in Ruhe gelassen werden wollen. Zugegeben, das ist in einem gewissen Alter kühn, aber je klarer hier die Regeln sind, desto eher werden diese auch eingehalten. Im Normalzustand wären Sie ja auch nicht immer greifbar. Das kann man Kindern auch begreiflich machen.
  • Portionieren Sie Arbeit in kleine Happen. Das macht es leichter, zwischen den „Lebenswelten“ hin- und herzuwechseln. Aber wenn Arbeit, dann Arbeit und wenn Kind, dann Kind. Nebenher zu arbeiten und ständig zu unterbrechen ist nervenaufreibend.

Zuletzt sei gesagt, dass es vor allem wichtig ist, nicht alles so todernst zu nehmen. Kinder verhalten sich ihren Eltern gegenüber immer anders als ihren Lehrern. Sie werden von Ihrem Kind auch in einer anderen Rolle wahrgenommen und der Transfer in die Lehrerrolle ist daher zum Scheitern verurteilt. Wenn Sie merken, dass die Stimmung aufgeheizt ist und mal gar nichts geht, dann ist das auch nicht so schlimm. Das ist ja der Vorteil daheim. Da kann man auch ein wenig so tun, wie das eigene Kind es braucht.

2 Links | Tipps für Eltern für Home Office und Kinderbetreuung

Die neue Seite www.starkeeltern.jetzt sammelt laufend Ideen und Anregungen für Beschäftigung von Kindern zu Hause, aber auch Tipps und Good Practices für erfolgreiches Home Office und Home Schooling.

Die Familie&Beruf Management GmbH hat unter www.familieundberuf.at/covid-19 viele Tipps für Home Office und Home Schooling sowie arbeitsrechtliche Hintergründe zur Sonderbetreuungszeit und zu anderen familienfreundlichen Aspekten gesammelt.

Foto © Peter Rieder

Home Office & Kinderbetreuung | Praktische Tipps & wertvolle Links

Mag. (FH) Peter Rieder | Teil unseres fixen Autoren-Teams

Mag. (FH) Peter Rieder ist Gründer der Arbeitswelten Consulting sowie geschäftsführender Gesellschafter des Diversity Think Tank Austria und begleitet Unternehmen in den Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Audit berufundfamilie), Diversity Management und nachhaltiges Personalmanagement.

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