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Outplacement

Outplacement-Anbieter und -Anbieterinnen betreuen meist hochqualifizierte Mitarbeiter. Gleichzeitig werden genau diese von Personalberaterinnen & Headhuntern händeringend gesucht. Nichts naheliegender als eine direkte Zusammenarbeit anzustreben. Wie sieht die Praxis aus?

Experten-Interview

Outplacementberatung, Kündigungsgespräch führen

Links der HR-Branche Outplacement

Arbeiten Sie als Outplacementanbieter mit Headhuntern und Personalberatern zusammen?

  • Ja – nein – weshalb?
  • Wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit?

Mag. Martina Chvalina-Kohlbach (chvalina&kolbesen 2blickwinkel.at):

Ja – nein – weshalb?

Wir sind in den Bereichen Personalsuche, Personalentwicklung und Outplacement tätig. Daher können wir unseren Outplacementklientinnen auch den Kontakt zu Entscheidern und HR-Verantwortlichen legen, die wir aufgrund unserer Personalsuchen kennen. Dabei achten wir natürlich darauf, dass die Persönlichkeit, Erfahrungen und Qualifikationen gut zum konkreten Unternehmen und zur Kultur passen. Auch wenn aktuell keine geeignete Position verfügbar ist, ist das wechselseitige Kennenlernen oft ein wertvoller Austausch und Basis für eine künftige Zusammenarbeit – das freut uns.  Darüber hinaus empfehlen wir auch gerne Personalberater aus unserem Netzwerk, die wir oftmals seit vielen Jahren kennen und schätzen.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

D.h. wir stellen im gegenseitigen Einverständnis den Kontakt zwischen Outplacementklientinnen und unseren Kontakten in Unternehmen und Personalberatungen her. Unsere Klienten bekommen so wertschätzendes und hilfreiches Feedback sowie oft neue Perspektiven.

Oliver Heun-Lechner MBA (Outplacement.house):

Ja – nein – weshalb?

Mitentscheidend für erfolgreiche Placements sind funktionierende Netzwerke. Neben den engen HR-Kontakten in den verschiedenen Organisationen sind auch ausgewählte Personalberaterinnen für uns ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Unsere Kernaufgabe ist die Begleitung im Arbeitssuchprozess. Als Berater, Sparringspartnerin oder als eine Art von Reisebegleiter bei Orientierungsfragen und bei Standortbestimmungen. Wir unterscheiden bzw. grenzen zwischen Placement-Bemühungen und Vermittlungsaktivitäten klar ab. Bei Bedarf von ganz gezielten Vermittlungsaktivitäten übernehmen ausgewählte Personalberaterinnen diese Vermittlung nach Absprache. Sie sind die Experten dafür!

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

Wir arbeiten ausschließlich mit Personalberatern, die wir persönlich gut kennen und die im Einklang mit unseren Leitlinien arbeiten. In diesen Kooperationen sind detaillierte Absprachen zwischen uns, den Kandidatinnen und dem Personalberater eine Conditio sine qua non. Jede Hand weiß im Prozess, was die andere macht und auch machen wird. Eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit beruht für uns in diesem Zusammenhang auf Vertrauen, Offenheit und exzellenter Kommunikation.

Mag. Barbara Schopper (HR Consulting|Karriereberatung|Outplacement|Coaching):

Ja – nein – weshalb?

Ja, die Zusammenarbeit mit Headhuntern ist für Outplacement Klientinnen oft hilfreich, weil es ihnen den Zugang zum sogenannten „verdeckten Arbeitsmarkt“, aktuellen Jobs und zu einem größeren Netzwerk an Kontakten und Firmen ermöglicht.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

Auf Wunsch und in Abstimmung mit Outplacement Klienten wird der CV meinen Kollegen und Kooperationspartnerinnen in der Personalberatung bekannt gemacht. Diese kennen ihre Kunden und vakanten Jobs und können bei passenden Positionen direkt mit meiner Klientin Kontakt aufnehmen.

Michaela Buttazzoni (BDO Austria):

Ja – nein – weshalb?

Ja, die gute Zusammenarbeit mit Headhuntern und Personalberatern ist für unsere Klienten von großem Mehrwert. Im Zuge unseres New Placement Programms wird sowohl der offene als auch der verdeckte Stellenmarkt bearbeitet, um alle Jobmöglichkeiten abzudecken. Zum offenen Stellenmarkt zählen u.a. die Ausschreibungen über Personalberaterinnen und das direkte Anpreisen von New Placement Klienten beim Headhunter. Der laufende Austausch mit Headhuntern ermöglicht uns am Puls der Zeit zu bleiben, um unsere Klientinnen dementsprechend auf den Markt und Gespräche vorzubereiten.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

Die Zusammenarbeit ist unkonventionell, im Sinne eines Win-Wins. Wir arbeiten mit jedem Klienten an seinen individuellen Ressourcen und erschaffen die besondere Marke ICH. Wie kann unsere Klientin aus der Bewerbermasse herausstechen? Dazu gehört nicht nur das Aufsetzen eines aussagekräftigen Lebenslaufes, sondern eine profunde Vorbereitung auf die Interviews – angefangen vom Erarbeiten der Abgangsstory, der Erfolgsgeschichten bis hin zu „wohin soll die Reise gehen“. Headhunter und Personalberaterinnen nehmen den gemeinsam erarbeiteten CV in ihre Datenbank auf, führen idealerweise ein Evidenzgespräch, welches eine gute Übung von Interviews mit Profis ist. Im Idealfall passt das Profil genau zu einem der laufenden Mandate. Gerne agieren wir auch als Schnittstelle zwischen unserem Klienten und dem Headhunter. Natürlich stets in Abstimmung mit unserer Klientin.

Mag. Peter Marsch (Jobsbutler):

Ja – nein – weshalb?

Headhunter, Personalberatungsunternehmen und Zeitarbeitsfirmen sind mit vielen Firmen gut vernetzt und haben Zugang zum verdeckten Arbeitsmarkt, daher arbeiten wir sehr gerne mit vielen von ihnen zusammen. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland und in Zukunft auch in der Schweiz.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

Die Zusammenarbeit gestaltet sich als sehr unkompliziert, es ist ja auch für alle Beteiligten absolut kostenfrei. Wir informieren alle Bewerberinnen über alle Unternehmen und es kann/soll jedes Unternehmen proaktiv von Bewerbern kontaktiert werden.

Erich Nepita (LHH | OTM Karriereberatung):

Ja – nein – weshalb?

Wir arbeiten als Kontakt in zwei verschiedenen Rollen:

  • Einerseits zur Frage bei augenblicklich passenden Mandaten: Gibt es diese, gilt es den Bewerbenden ideal auf die Stimmigkeit der Profile vorzubereiten.
  • Mindestens gleich wichtig ist andererseits auch die aktive Vernetzung. Viele Personalberaterinnen sind bereit, mit Kandidaten ein breit angelegtes Informationsgespräch zu führen. In diesem geht es nicht vorrangig um einen Job, sondern vielmehr um das Feedback, WIE sich die Kandidatinnen präsentieren und sie argumentieren. Für Personalberater ist das ein mehr als nur interessanter Gedankenaustausch zur Branche. Denn schließlich landen unsere Kandidatinnen rasch wieder in Führungspositionen und bleiben der Branche verbunden. Und man sieht sich im Leben meistens zweimal.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

Wir informieren regelmäßig mehr als 90 Personalberater über unseren aktuellen Kandidatinnenstand. So halten diese stets den Überblick, was sich im Markt bewegt, und werden mit den Kandidaten aktiv verbunden. Ein Branchenfokus ist erfolgsentscheidend.

Mag. Konrad Fankhauser (die Berater):

Ja – nein – weshalb?

Wir verfügen neben einem weit verzweigten Netzwerk zu Personalverantwortlichen in Unternehmen der verschiedensten Branchen und den österreichweiten Regionalstellen des Arbeitsmarktservices auch über einen direkten Draht zu Personalberaterinnen. Auf Wunsch der Klienten wird das Suchprofil in die Datenbank der Personalberaterinnen eingespielt, wodurch naturgemäß der Suchradius erweitert und die Erfolgsaussichten für einen neuen, passenden Job gesteigert werden.

Outplacement & Personalberatung spielen gemeinsam

Die Interview-Partner

Michaela Buttazzoni

Michaela Buttazzoni, BDO

Mag. Barbara Schopper

Barbara Schopper

Mag. Konrad Fankhauser

Konrad Fankhauser, die Berater

Erich Nepita

Erich Nepita, LHH, Artificial Intelligence

Mag. Peter Marsch

Peter Marsch, Jobsbutler

Mag. Martina Chvalina-Kohlbach

Martina Chvalina-Kohlbach, 2blickwinkel

Oliver Heun-Lechner MBA

Oliver Heun-Lechnner, Outplacement House
Mag. Eva Selan, MSc | HR-Redakteurin aus Leidenschaft

Theoretischer Background: MSc in HRM & OE. Praktischer Background: HR in internationalen Konzernen und KMUs in Österreich und den USA.
Nach der Tätigkeit beim Print-Medium Magazin TRAiNiNG als Chefredakteurin, wechselte sie komplett in die Online-Welt und gründete Ende 2010 das HRweb.

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