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Experten-Interview: Vienna Expats, Expatriates, Expat Centre Vienna

Vienna Expats: zu Recht wurde Wien in der Mercer-Studie bereits zum 8. Mal zur Stadt mit der besten Lebensqualität gewählt. Ein guter Grund für Expatriates, Wien gerne als Location zu wählen. In einem Experten-Interview diskutiere ich, was wirklich dahinter steckt, wo sich Hürden verstecken, welche virtuellen oder realen Netzwerke (Stichwort Expat Centre Vienna) zu finden sind.

Der Fokus „Wien“ steht exemplarisch für „Österreich“ und wurde v.a. aus suchmaschinentechnischen Gründen so gewählt. Weiter unten werde ich u.a. hinterfragen, in wie fern diese Verallgemeinerung Gültigkeit hat.

 

interkulturelle Pädagogik BU 75h

Mercer-Studie: 2017 wurde Wien zum 8. Mal in Folge als die Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit bewertet. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebensqualität von Expatriates in 231 Großstädten, die im Jahr 2017 bereits zum 19. Mal veröffentlicht wurde.
https://www.mercer.at/our-thinking/wien-bietet-die-hoechste-lebensqualitaet-weltweit.html

Experten-Interview

Vienna Expats

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Zum Experten-Interview lade ich jene, deren Kernkompetenz in interkultureller Kompetenz, Expatriate-Betreuung und interkulturellen Trainings liegen:

Eine Grundsatzfrage zu Beginn: Was verstehen sie unter einem „Expat“ und welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen?

DI Elisabeth Alder-Würrer  (Alder Consulting): Ist der iranische Arzt im AKH ein Expat oder der Besitzer eines türkischen Lebensmittelgeschäfts? In meinem Verständnis beide nicht. Die sind hierhergekommen um zu bleiben, selbst wenn es manchmal den Traum einer Rückkehr ins Herkunftsland gibt. Unter Expats verstehe ich Personen, die einen begrenzten Teil ihres Berufslebens in Österreich verbringen und höher qualifizierte Tätigkeiten ausüben. Das bedeutet, es geht für sie nicht in erster Linie um Integration. Ihre Fremdheit kann für das Unternehmen auch einen wesentlichen Mehrwert bringen, wie die Kenntnis eines anderen Marktes oder das Wissen darüber, wie in einem anderen Land das Geschäftsleben abläuft oder Wissen und Forschungsergebnisse aus anderen Ländern. Meistens wird es für Expats besonders heraufordernd, wenn sie in ihr Herkunftsland zurückkehren. Sie haben Neues gelernt und internalisiert, die Heimat ist ein Stück fremd geworden. Auch hier ist Coaching oft notwendig und hilfreich.

Vienna Expats | Weshalb ist Wien so attraktiv für Expatriates?

Dr. Karin Schreiner (Intercultural Know How – Training & Consulting): Wien gilt als eine sehr sichere Stadt und bietet eine sehr hohe Lebensqualität. Durch den Sitz zahlreicher internationaler Organisationen und globaler Unternehmen gibt es eine große Expatriate Community, die sehr gut organisiert ist. Daneben gibt es mehrere internationale Schulen, internationale Netzwerke und attraktive kulturelle Angebote von hohem Niveau, die für Expatriates sehr attraktiv sind. Auch die Größe der Stadt wird positiv gesehen.

Mark Heather (MHC Business Language Training): Für die meisten ist es kulturell, aber auch finanziell interessant in Wien zu arbeiten, da der Verdienst im Heimatland manchmal deutlich niedriger ist. Im Vergleich zu anderen Städten ist das Leben in Wien auch leistbar Wien ist schön, sauber, und eine sichere Stadt, ideal für Familien mit Kindern.

Petra Boteková (icunet.ag): Wien bietet außerordentliche Lebensqualität. Nicht durch Zufall wurde Wien in der Mercer-Studie acht Mal hintereinander als lebenswerteste Stadt der Welt eingestuft. Sehr gute Wasserqualität, Krankenversorgung, öffentlicher Verkehr und Schulen – das alles trägt zur Zufriedenheit (nicht nur) der Expatriates bei.

Weshalb noch?

Chris Fuchs (KICK OFF Management Consulting): Die Attraktivität von Wien besteht einerseits darin, dass die Stadt groß genug ist, um für Expatriates interessant zu sein und andererseits klein und „persönlich“ genug, um sich schnell einleben zu können und Kontakte knüpfen zu können. Eine weitere wichtige Rolle spielen der hohe Lebensstandard, die – im Vergleich zu anderen Städten – hohe Sicherheit, gut funktionierende Transportsysteme sowie kinder- und familienfreundliche Angebote. Wien verfügt ja über mehr als 4 sehr anerkannte internationale Schulen. Ebenfalls bietet Wien durch die kulturelle Vielfalt auch für kosmopolitische Menschen alles, um die Freizeit interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die für internationale Flüge zentrale Lage der Stadt.

DI Elisabeth Alder-Würrer (Alder Consulting): Weil es hier sehr viele international agierenden Unternehmen und Organisationen gibt. Weil die Lebensqualität immer wieder alle Rankings weltweit gewinnt. Dabei ist das alte sozialistische Wien auch Pate gestanden. Wo sonst findet man so viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung um wenig oder gar kein Geld?
Ja und für einen immer weiterwachsenden Teil unserer Expats ist Wien so attraktiv, weil es von hier nicht weit ist zur Heimatfamilie in Osteuropa. Und weil für Menschen von Lemberg über Budapest bis St. Petersburg es hier ein bisschen ist, wie eine westliche Version von zuhause.

Worin liegen die größten Hürden für Vienna Expats, sich in dieser Stadt wohl zu fühlen?

Dr. Iris Wangermann (Interkulturelles Training & Beratung): Das internationale Expat-Netzwerk InterNations hat – laut einer Umfrage mit 13.000 Teilnehmenden – herausgefunden, dass Wien von vielen Expats als die „zweit-unfreundlichste Stadt“ angesehen wird. Wie kann das sein? Ich habe nachgefragt: Besonders jene deutschen Expats die in meine Trainings kommen, empfinden es häufig als  schwierig, enge Freundschaften mit Österreichern zu schließen. Und sie bedauern das meist sehr.
Das ist allerdings ein generelles Expat-Phänomen. In einer fremden Kultur Freunde zu finden ist eine Herausforderung, der man sich stellen muss. Auch der Tatsache, dass in der Regeln niemand „auf mich gewartet hat“. Bedingt durch die kulturellen Kommunikations- und  Verhaltensunterschiede ist generell herausfordernder als zu Hause. Deutsche und Österreicher haben zudem eine herausfordernde, gemeinsame Geschichte. Auch empfinden Österreicher die direkte Kommunikation, das oftmals lautere Verhalten und noch weitere interkulturelle Unterschiede im Verhalten der Deutschen oftmals als unangenehm, worüber sich Deutsche in der Regel gar nicht bewusst sind.

Meine Empfehlung um den Hürden zu begegnen sind: ein konsequentes Sprachtraining (für nicht Deutsch/Österreichisch Sprechende), am besten schon vor der Ausreise. Außerdem ein Interkulturelles Österreich Training, auch virtuell und begleitend zum Aufenthalt zur erfolgreichen Inklusion in die österreichische Gesellschaft. Und immer, immer pro-aktiv auf die Menschen der anderen Kultur zugehen. Ich habe acht Jahre in verschiedenen Kulturen – auch Österreich – gelebt und mit dieser Haltung IMMER langjährige Freundschaften gefunden.

Dr. Alma Sehic (Fachhochschule des BFI Wien): Wir haben in unserem englischsprachigen Studiengang „Strategic HR Management in Europe“ auch immer wieder Studierende, die als self-initiated movers oder als Expats nach Österreich gekommen sind. Sie beschreiben die Sprachbarriere als eine zentrale Herausforderung, wenn es darum geht sich in Wien zu Hause zu fühlen. Zum einen ist es für sie schwieriger in Kontakt zu treten mit Österreichern und zum anderen erweist sich die Sprache als Hürde bei einer beruflichen Veränderung.

Worin noch?

DI Elisabeth Alder-Würrer (Alder Consulting): Sprache und Mentalität – wobei die Deutschen anfangs von der scheinbar ähnlichen Sprache über die Fremdheit in der Mentalität hinweggetäuscht werden. Das gilt besonders für Wien. Da ist es oft schwer festzustellen, was ernst gemeint ist und was als typischer Wiener Schmäh. Und Dinge so klar auszusprechen, wie es in Deutschland üblich ist, das gilt hier als unhöflich, undiplomatisch, manchmal schlicht als dumm. Und genau dieser Mechanismus wirkt dann auch Richtung Osten. Nur dort sind dann die Österreicher die Unhöflichen, Undiplomatischen, Ungeschickten, Dummen. Und wenn ein Expatriate in Wien arbeitet, dann wird von ihm erwartet, sich auch so zu benehmen. Das bedeutet zumindest zu Anfang jedes Mal eine Überwindung, ein bewusstes Handeln gegen die eigene „gute Erziehung“.

So ist es dann auch mit der Thematisierung dieser Problematik. Ich kann mich nicht erinnern einen Deutschen getroffen zu haben, der hier arbeitet, der sich nicht über Probleme und Vorurteile beklagt hat. Bei Menschen aus Osteuropa erlebe ich eher, dass sie höflich sind und erst wenn man einander besser kennt, die Vergleiche zwischen Wien und dem Heimatland Thema werden.
Ein besonderer Fall sind natürlich nicht-EU-Ausländer, für sie ist der Umgang mit Österreichs Behörden sicher eine Herausforderung. Und dann ganz klar, wer an der Hautfarbe und an der Sprache als Ausländer erkennbar ist, der hat es noch immer nicht in allen Gegenden Wiens leicht.

Noch etwas?

Dr. Sabine Weiß (Berlitz Austria): Einerseits gilt es, die sprachliche Barriere und damit nicht nur „Deutsch“, sondern auch das „Wienerische“ zu überwinden. Andererseits trifft das Sprichwort „andere Länder – andere Sitten“ natürlich auch für Österreich bzw. Wien zu. Meist fehlt es an interkultureller Kompetenz, sodass Missverständnisse, Frustrationen und Konflikte fast vorprogrammiert sind. Die gesellschaftliche Anerkennung, das „Dazugehören“ als eines der wichtigsten Grundbedürfnisse, kann nur über eine gemeinsame Sprache und ein tiefes Verständnis für das Wertesystem des Anderen erzeugt werden

Steht „Wien“ tatsächlich exemplarisch für „Österreich“ wenn wir über Expats sprechen? Es gibt bspw auch zahlreiche Expatriates im Raum Linz, anderen Ballungsräumen und auch in einigen ländlichen Gebieten.

Barbara Covarrubias Venegas (SIETAR Austria): Die Expat Community in Linz ist sehr groß. Wir haben vor Jahren ein Event mit dem Netzwerk Humanressourcen/Expat Club in Linz gemacht, wo es um österreichische Kultur ging. Das wurde sehr sehr gut angenommen.
In Kärnten hat sich auch im Raum Villach, mit der Infineon und dem Carinthia International Club eine große internationale Community aufgebaut.
Klar bleibt jedoch, dass Wien die Stadt ist, in der die meisten Expatriates verweilen.

Petra Boteková (icunet.ag): Je kleiner die Stadt, desto authentischer ist die Erfahrung. In kleineren Städten wie Linz wird man noch öfter damit konfrontiert, dass z.B. im Alltag kein Englisch gesprochen wird. Zudem sind die Einheimischen dort es oft nicht gewöhnt, mit Ausländern konfrontiert zu sein. Ein Kulturschock kann somit schneller auftreten und noch intensiver sein. Allerdings lernt man dadurch auch oft die Kultur besser und schneller kennen.

Dr. Sabine Weiß (Berlitz Austria): Wien steht sicher nur exemplarisch für größere Städte in Österreich. Sobald es in ländlichere Gebiete geht, wird das Erlernen der deutschen Sprache fast zum Muss, damit sich Expats im Alltag zurechtfinden und wohlfühlen. Denn viele Österreicher auf dem Land sprechen immer noch ein recht „holpriges“ Englisch.

Dr. Iris Wangermann (Interkulturelles Training & Beratung): Ja und nein. Wien hat ja seit jeher eine etwas andere Stellung in Österreich, als die restlichen Bundesländer. Auf der anderen Seite definieren soziale, politische und gesellschaftliche Systeme einer nationalen Kultur auch immer das gesamte Gefüge. In diesem Sinne haben Wien und Graz größere kulturelle Gemeinsamkeiten als Wien und Hamburg. Trotzdem sagen manche, dass die Bayern den Österreichern näher stehen als die Hamburger.

Wo treffen sich Expats in Wien / Österreich? Welche Netzwerke (virtuell und real) gibt es?

DI Elisabeth Alder-Würrer (Alder Consulting): Persönlich kenn ich die XING Gruppen Vienna – Gateway to Eastern Europe und English Vienna. Es gibt sicher viel mehr. Internationale Organisationen und Botschaften haben meist ein reges eigenes Sozialleben abseits der Österreichischen Gesellschaft.

Barbara Covarrubias Venegas (SIETAR Austria): Die Expat Community in Wien ist riesig und abhängig von den eigenen Vorlieben gibt es unterschiedlichste Gruppen. Ich sehe schon den Trend, dass neben den „klassischen“ Anlaufstellen wie dem Expat Centre Vienna der Stadt Wien, welches ein fantastisches Beratungsservice für die Expats bietet, bzw. Internations immer mehr über Themenspezifische Gruppen gesucht wird, bspw. über meetup oder friendseek.

Mark Heather (MHC Business Language Training): Es gibt Expats-Stammtisch, die von den Firmen in gewissen regelmäßigen Zeitabständen organisiert werden. Ansonsten beim Expat Center der Wirtschaftsagentur, sicher bei Facebook und ähnlichem.

Chris Fuchs (KICK OFF Management Consulting): Die UNO in Wien bietet viele interessante Veranstaltungen für Expats an. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Clubs, Theater und Abendveranstaltungen, die ebenfalls in den Unternehmen und auf sozialen Netzwerken kommuniziert werden.

Dr. Karin Schreiner (Intercultural Know How – Training & Consulting): Das bekannteste Netzwerk ist Internations, das es in Wien gibt und zahlreiche Aktivitäten und Gruppen zu bestimmten Themen und Interessen anbietet. Weitere Expat-Netzwerke mit vielen AKtivitäten: Amicale femmes francophone Vienne, American women’s Association, The United Nations Women’s Gilde.

Dr. Iris Wangermann (Interkulturelles Training & Beratung): Ich empfehle immer die internationalen Expat-Netzwerke Internations (www.internations.org), oder Meet-up (www.meetup.com) und andere. Allerdings liegt es immer am Expatriate selber, sich pro-aktiv und gegen alle empfundenen Hürden hinweg mit den Menschen der jeweiligen Kultur zu vernetzen und anzufreunden. Das geht beim Yoga genauso wie beim Golfen oder im Kindergarten mit den anderen Mütter und Vätern. Zusätzlich empfehle ich immer auch entsprechende Business-Netzwerke und private Initiativen. Österreich ist – mehr als Deutschland – ein Land des Netzwerkens.

Was bieten Sie konkret für Expatriates in Österreich an?

Jetzt wird es handfest und – ganz bewusst – lasse ich meine Interview-Partner hier werblich werden.

Dr. Karin Schreiner (Intercultural Know How – Training & Consulting): Ich biete Österreich-Trainings für Expatriates in Österreich an in Form von Einzeltrainings, Trainings von entsendeten Paaren und Familien, Kinder- und Jugendtrainings. Dabei geht es um Themen zur Bewältigung des Lebens- und Arbeitsalltags: praktische Tipps für den Alltag, fundierte Einblicke in den österreichischen Business-Alltag, in die entsprechenden Kommunikationsrituale und Beziehungsarbeit sowie Netzwerk-Kultur in Österreich

Dr. Iris Wangermann (Interkulturelles Training & Beratung): Interkulturelles Österreich-Training für internationale Incomings aus aller Welt. Für Österreicher: Interkulturelle Deutschland-, USA-, Italien-Trainings. Internationale Teams erfolgreich führen. Internationales Projektmanagement. New Work I Diversity Kompetenz.
Meine Produkte für „als Expat beruflich und privat erfolgreich in Österreich“: Blog. Newsletter. Gratis-Ratgeber. Mini-Guides. Webinare/virtuelle Trainings. Präsenztrainings. Coaching & Prozessbegleitung.

Dr. Sabine Weiß (Berlitz Austria): Arbeitsmethoden, Firmenkulturen und traditionelles Selbstverständnis sind von Land zu Land unterschiedlich. Auch in Österreich funktionieren Werte, Kommunikation, Konflikte und Hierarchien nach typischen Mustern. Für Expats, die in hier ansässigen Unternehmen tätig werden, bedeuten diese ungeschriebenen Regeln und Normen fern der Heimat einen regelrechten Kulturschock. Das Berlitz Seminar „Welcome to Austria/Willkommen in Österreich“ baut Blockaden ab und fördert das Verständnis für die österreichische Kultur in der Arbeits- und Lebenswelt, um verständnisbedingte Konflikte zu vermeiden. Damit die Arbeit für alle Seiten ein Gewinn ist.

Mark Heather (MHC Business Language Training): Für Expats bieten wir Deutschkurse an. Oft ist der Sprachtrainer auch ein Berater, die in unterschiedlichen Alltagssituationen mit Rat und Tat die Expats unterstützt.

Was noch?

DI Elisabeth Alder-Würrer (Alder Consulting): Ich unterstütze Expats dabei, Österreich und die Österreicher besser zu verstehen. Das hilft im Beruf und beim privaten Ankommen. In den meisten Fällen gehen wir von ganz konkreten Fällen aus, einer Kommunikation oder einem Verhalten, Situationen, die für den Coachee nicht verständlich oder nachvollziehbar sind. Diese Situationen analysieren wir. Wir trainieren Unverständliches anzusprechen und probieren neues Rollenverhalten. Dadurch wird die eigene Identität bewusstgemacht und weiterentwickelt. Ähnliches biete ich auch für Österreicher an.

Petra Boteková (icunet.ag): In erster Linie bieten wir interkulturelle Vorbereitungen, wie Trainings und Coachings, für Expats und deren Partner an. Diese helfen die eigenen kulturellen Präferenzen zu reflektieren und die Präferenzen mit der österreichischen Kultur zu vergleichen. Zudem lernt man, wo Missverständnisse entstehen können, wodurch man im Job effektiver arbeiten kann. Des Weiteren bieten wir den Expats eine umfangreiche Unterstützung beim Settling-In an, wie zum Beispiel bei der Wohnungssuche und dem Beantragen eines passenden Visums.

Chris Fuchs (KICK OFF Management Consulting): Ich coache seit Jahren viele  Expats im Einzel-Setting. Die Schwerpunktthemen sind  u.a. Analyse der österreichischen Kultur und Mentalität, Erkennen der Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie der Umgang mit der unterschiedlichen Arbeitsweise. Ebenfalls bieten wir eine systemorientierte Beratung zum Thema Leben und Arbeiten in Österreich an.

Barbara Covarrubias Venegas (SIETAR Austria): Die Veranstaltungen von SIETAR Austria bieten einerseits die Möglichkeit sich mit unterschiedlichen interkulturellen Themen in entspannter Atmosphäre auseinander zu setzen. Hier kann es um Führungsthemen, virtuelle Teams, Globalisierung und Interkulturelles, aber auch um das Erleben von Kultur an einem Kochabend gehen. Wir sehen uns als Plattform, um Menschen, die an interkulturellen Themen interessiert sind, zusammen zu bringen.

Frage am Rande an Dr. Iris Wangermann aus Deutschland: Tipps für Österreicher in Deutschland

Dr. Iris Wangermann (Interkulturelles Training & Beratung):

  1. Uns nicht persönlich nehmen: Bitte unsere direkte Kommunikation nicht persönlich nehmen. Wir reden auch untereinander so.
  2. Freunde finden: Bitte geben sie es auf zu versuchen, am Arbeitsplatz Freunde zu finden. Wir Deutsche trennen Beruf und Privatleben. Wenn Sie (wirklich 😉 deutsche Freunde finden wollen, dann gehen Sie am besten in einen Verein.
  3. Sich durchsetzen: Wenn Sie der Meinung sind, ihrem Kollegen klar und deutlich gesagt zu haben, wie dringend Sie die Unterlagen brauchen und er reagiert nicht, dann gehen Sie bitte zunächst einmal davon aus, dass Sie schlichtweg zu indirekt und freundlich waren und ihr Kollege keinen Aktionsdruck verspürt. Seien Sie direkter. Wir Deutschen lesen nicht zwischen den Zeilen. Nein, überhaupt nicht.

Vienna Expats: Netzwerke & Expatriate-Treffen

  • InterNations
  • Expat Centre Vienna der Stadt Wien
  • XING-Gruppe für Vienna Expats: Vienna – Gateway to Eastern Europe
  • Meet-up

Die Gesprächspartner zu „Vienna Expats, Expatriates, Expat Centre Vienna“

Vienna Expats | Wien als Magnet für Expatriates


Sabine Weiß, Berlitz, Expatriates, Vienna ExpatsDr. Sabine Weiß
Center Director Graz

Berlitz Austria GmbH


Expat Center Vienna Expats, Expatriates, Petra Botevka

Petra Boteková, MA
Managing Director CEE

ICUnet.AG


Karin Schreiner, Interkulturelle Kommunikation, interkulturelle Kompetenz

Dr. Karin Schreiner
Inhaberin

Intercultural Know How – Training & Consulting


Expatriates, Vienna ExpatsDI Elisabeth Alder
Eigentümerin

Alder Consulting


fuchs-chris-kickoff-150Chris Fuchs
Geschäftsführer

KICK OFF Management Consulting GmbH

www.kick-off.at


Expatriates, Vienna ExpatsMag. Barbara Covarrubias Venegas
President of SIETAR Austria

SIETAR Austria


ExpatsDr. Alma Sehic
Studiengangsleiterin

Fachhochschule des BFI Wien


interkulturelle Kompetenz, interkulturelle KommunikationDr. Iris Wangermann
Geschäftsführerin

Dr. Iris Wangermann | Interkulturelles Training & Beratung


Expats

Mark Heather
Geschäftsführer

MHC Business Language Training GmbH


Mag. Eva Selan, MSc | HR-Redakteurin aus Leidenschaft

Theoretischer Background: MSc in HRM & OE. Praktischer Background: HR in internationalen Konzernen und KMUs in Österreich und den USA.
Nach der Tätigkeit beim Print-Medium Magazin TRAiNiNG als Chefredakteurin, wechselte sie komplett in die Online-Welt und gründete Ende 2010 das HRweb.

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